(Noch) wenig frühlingshaftes Ambiente an der Spring Basel
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Augenschein
Basel-Stadt

(Noch) wenig frühlingshaftes Ambiente an der Spring Basel

06.03.2024 17:06
Lino Klein

Lino Klein

Die Spring Basel geht in die zweite Runde und verspricht ihren Besucher: innen vielfältige kulinarische Erlebnisse, ein breites Spektrum an Kunst und Kultur sowie jede Menge Spass an den verschiedensten Ständen. Wir waren am ersten Tag vor Ort.

Am Mittwoch haben sich die Tore der Basler Messe wieder geöffnet. Nach der letzten Ausgabe der «Muba» im Jahr 2019 versucht man seit 2023 mit der «Spring» eine neue Ära der Messen in Basel einzuläuten und die Tradition der bedeutenden Veranstaltungen in der Region fortzusetzen. Mit ihr soll eine neue innovative Plattform geschaffen werden, die Kunst, Kultur und Spass für Gross und klein vereint.

Man sei zufrieden mit dem Auftakt und habe bereits zahlreiche Ideen, die in die Ausgabe 2024 einfliessen würden, liess sich MCH-Chef Roman Imgrüth nach der Erstausgabe im vergangenen Jahr zitieren. Es gab aber auch kritische Stimmen aus den Reihen der Besucher:innen.

Spring Basel ohne Spring

Bei der diesjährigen Eröffnung fällt auf, dass sich Mühe gegeben wurde, möglichst viele der Kritikpunkte aus dem vergangenen Jahr zu verbessern. Die Erweiterung des Geländes soll der Messe mehr Raum und Flexibilität für Ausstellungen bieten. «Wir planen, im nächsten Jahr sogar über drei Stockwerke verteilt zu sein», erklärt Roman Imgrüth, CEO MCH Exhibitions & Events, gegenüber Baseljetzt.

Von Essensständen, Musikbands, Künstlern, Live-Talks, bis hin zu Hüpfburgen und sogar einer Gokart-Bahn ist alles zu finden. Doch die Besucherzahl bleibt auch zwei Stunden nach der Türöffnung überschaubar. Es fühlt sich nicht wirklich an, als wäre man im Frühling angekommen. Abgesehen von einigen netten Blumendekorationen und Schmetterlingen fehlen Sonnenschein und eine erwachende Natur. Es kommt einem gar vor, als würde das frühlingshafte Ambiente fehlen.

Larvenmalen und mehr

Laternenausstellungen, leckeres Essen, neueste technische Gadgets, Wein-Degustationen und verschiedenste Workshops machen Lust auf mehr. Trotz des fehlenden Frühlingswetters finden die Besucher: innen zahlreiche Möglichkeiten, sich zu unterhalten und inspirieren zu lassen. Imgrüth verrät uns sein persönliches Highlight: «Ich als Familienvater finde speziell den Larvenmal-Workshop äusserst amüsant. Gemeinsam mit erfahrenen Fasnachtskünstlern kann dort eine eigene Larve kreiert und bemalt werden».

Auf der Spring Basel gibt es vieles zu entdecken und die reichlichen Angebote tun ihr gut. Doch ob die neue Messe rentabel ist und ihre Versprechungen erfüllen kann, wird sich zeigen.

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Kommentare

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06.03.2024 17:00

Marius

Das ist die grösste Trauerveranstaltung an der Messe die ich je gesehen habe. Wird immer schlimmer. Einfach abschaffen und gut ist aber will ja keiner zugeben und dazustehen. Missmanagement.

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