
Petition fordert smartphonefreie Schulen
Maximilian Karl Fankhauser
Während der obligatorischen Präsenzzeit der Schule sollen Kinder das Smartphone nicht benutzen. Die Initianten erhoffen sich davon eine bessere soziale Entwicklung und chancengleiche Bildung.
Die obligatorische Präsenzzeit an der Volksschule Basel-Stadt soll in Zukunft smartphonefrei gestaltet werden. Dies fordert eine Petition, deren Komitee aus einer breitgefächerten Palette aus Leuten besteht. Von Fachleuten aus dem Bildungsbereich, delegierten Schul- und Elternräten, Erziehungsberechtigten und Vertreterinnen und Vertretern sozialer Institutionen ist alles mit dabei. dieser interdisziplinäre Ansatz würde das gemeinsame Engagement für ein förderliches Lernumfeld für Kinder und Jugendliche spiegeln, wie die Initiantinnen und Initianten schreiben.
Deshalb fordern sie, dass eine kantonale Richtlinie entwickelt wird, «die eine smartphonefreie Schulkultur während der obligatorischen
Präsenszeit der Schülerinnen und Schüler fördert und an allen Standorten flexibel
umsetzbar macht.»
Essenziell für soziale Entwicklung der Kinder
Ihre Argumente: Es würde die Ablenkungen reduzieren, die Aufmerksamkeit steigern und die Entwicklung sozialer Kompetenzen fördern. Denn ohne Smartphones würde die direkte Interaktion und Kommunikation im Vordergrund stehen. Und dies ohne den Einfluss Sozialer Medien, was für die soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen essenziell sei. Eine konsistente Lernatmosphäre soll geschaffen werden, profitieren würden alle. Es trage zudem auch zu einer chancengleichen Bildung bei.
Nicht betroffen davon sollen Tagesstrukturen sein. Dort wünscht sich das Komitee aber eine fachkundige aufklärende Begleitung mit Smartphones im Alltag.
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pserratore
👍
spalen
gute sache – auch wenn meine beiden kinder da wohl energisch widersprechen werden!