Die Dreharbeiten für die zweite Staffel der SRF-Serie Die Beschatter sind bereits in vollem Gange. Produzent Michael Steiger hat uns verraten, warum er gerne in Basel dreht.

Noch bis zum 24. November ist die Filmcrew in Basel unterwegs, bevor es dann für die restlichen Szenen zurück nach Zürich geht. Für Produzent Michael Steiger war es bereits während der ersten Staffel eine Freude, in Basel drehen zu können. «Hier in Basel gibt es Orte, die findest du sonst nirgends so in der Schweiz. Wie beispielsweise die Chemieindustrie-Brache, die wir für die erste Staffel nutzen konnten», schwärmt Steiger.

Es gibt natürlich aber auch Drehorte, die einem die Dreharbeiten in Basel erschweren würden. Wie etwa der Barfüsserplatz oder allgemein der öffentliche Raum mit vielen Geschäftszentren. «Wir dürfen ja auch nicht einfach Personen abfilmen, die durchs Bild laufen. Da gibt es Persönlichkeitsrechte, die wir einhalten müssen», sagt Steiger. Diese Schwierigkeiten gebe es aber auch in anderen Städten.

Was Michael Steiger aber besonders an Basel schätzt, ist die Unterstützung der Behörden. «Wir durften mit der Basler Polizei drehen und mussten nicht extra Schauspieler engagieren». So etwas wäre in Zürich undenkbar, verrät uns Steiger.

«It was my time to shine»

Schauspielerin Meryl Marty, die in der Serie die weibliche Hauptrolle Agotha Bayani spielt, hat sich unheimlich gefreut, wieder in Basel zu drehen. «Ich hatte immer das Gefühl, dass ich mit meinem Dialekt in der Schweiz an meine Grenzen gestossen bin», erzählt die 33-jährige Baslerin. «But, it was my time to shine».

Während den Drehabreiten der zweiten Staffel wurde Meryl Marty auch besonders gefordert. «Stuntmässig haben wir viel gemacht. Ich durfte beispielsweise auch auf einen Kran und das musste gut ausbalanciert werden, das war schon ziemlich cool», erzählt Marty begeistert.

Am Freitag sind dann alle Szenen in Basel abgedreht. Danach wird bis im Februar 2024 noch in Zürich weitergedreht.