Reaktion gefordert: Im ersten Ligaheimspiel muss der FCB liefern
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Reaktion gefordert: Im ersten Ligaheimspiel muss der FCB liefern

30.07.2023 07:12 - update 30.07.2023 08:13
Florian Metzger

Florian Metzger

Nach zwei Pleiten zum Saisonauftakt muss der FCB gegen Winterthur schnellst möglich zum Siegen finden. Das schmale Gerüst der Mannschaft muss zeigen, dass es trotz Widrigkeiten besser spielen kann.

Wie lange muss Timo Schultz auf den ersten Sieg als FCB-Trainer warten? In den beiden bisherigen Anläufen konnte die Mannschaft nicht überzeugen. In einzelnen Phasen vielleicht, doch insgesamt kam zu wenig.

Deshalb sagte Schultz auch nach der jüngsten Niederlage am Donnerstagabend: «Die Ergebnisse, aber auch die Leistungen haben wir uns anders vorgestellt. Uns war schon bewusst, dass wir zum Saisonstart noch nicht auf hundert Prozent sein können. Aber ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen.»

Gefährliche Winterthurer

Also: Auch wenn die Mannschaft noch nicht breit genug aufgestellt ist und die abgegangenen Leistungsträger nicht gleichwertig ersetzt worden sind, erwartet der Cheftrainer von seinen Spielern eine bessere Leistung als bislang. Und diese haben bereits drei Tage nach dem letzten Spiel die Möglichkeit, es besser zu machen. «Wir müssen nun die richtigen Schlüsse ziehen und uns zuhause gegen Winterthur anders präsentieren», lautet die Marschrichtung des Trainers.

Keine einfache Aufgabe gegen frischaufspielende Zürcher. Im ersten Spiel konnte die Mannschaft des ehemaligen FCB-Trainers Patrick Rahmen gegen Luzern überzeugen. Nach einer dominanten zweiten Halbzeit hätte der FC Winterthur mehr als nur einen Punkt verdient. Im Joggeli hat der letztjährige Aufsteiger nichts zu verlieren und dürfte versuchen, frech aufzuspielen.

Schwierige Personalsituation

Der FCB hat zusätzlich mit den eigenen Problemen zu kämpfen. Das bereits qualitativ schmale Kader dürfte bei Schultz für noch mehr Kopfschmerzen sorgen, als ohnehin schon. Taulant Xhaka und Thierno Barry sind gesperrt. Marwin Hitz, Jonathan Dubasin, Jonas Adjetey und Leon Avdullahu fehlen verletzt. Und nach der frühen Auswechslung am Donnerstag ist Wouter Burgers Einsatz fraglich. «Wir müssen schauen, was mit Wouter Burger ist und wie die anderen aus dem Spiel herausgekommen sind. Dann können wir uns einen guten Plan für Winterthur überlegen.»

Den Fokus legt Schultz natürlich vorwiegend auf den Fitness- und Gesundheitszustand der Spieler, aber nicht nur. «Wir müssen auch schauen, wer trotz der beiden Niederlagen das nötige Selbstvertrauen hat. Und dann gehen wir das Spiel so an, dass wir es gewinnen», ist Schultz überzeugt. Das Selbstvertrauen des Trainers soll am Sonntag auf die geschrumpfte Mannschaft überschwappen. Umso schneller und öfter sie Erfolge feiern kann, desto schneller und einfacher verläuft ihre Entwicklung.

Das erste Ligaheimspiel beginnt am Sonntag um 16:30 Uhr im St. Jakob-Park. Du kannst das Spiel zwischen dem FC Basel und dem FC Winterthur bei uns online via Liveticker mitverfolgen.

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