
Regierung verteidigt Einzug der Verwaltung in alte Hauptpost
Baseljetzt
Die Basler Regierung verteidigt den geplanten Einzug des Präsidialdepartements in die alte Hauptpost in der Basler Innenstadt. Sie sieht davon ab, die Dachterrasse öffentlich zugänglich zu machen.
Der Regierungsrat erachte es nicht als Aufgabe des Kantons, die obersten Stockwerke von Liegenschaften in Privatbesitz mit Mitteln aus dem Staatshaushalt für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, schreibt er in einer am Freitag veröffentlichten Antwort auf eine Interpellation von FDP-Grossrat Luca Urgese.
Das Präsidialdepartement zieht ab Frühling 2027 mit fünf Fachabteilungen in die umgebaute, alte Hauptpost an der Rüdengasse bei der Freien Strasse ein. Dass sich die Verwaltung an prominentester Lage einmietet, sorgt für Kritik – auch weil ursprünglich vorgesehen war, die Dachterrasse der Hauptpost für die Öffentlichkeit mit einer Bar zugänglich zu machen.
Wenig Interessenten für Rooftop Bar
Über eine öffentlich zugängliche Nutzung des obersten Stockwerks entscheide die Eigentümerin AXA Anlagestiftung, heisst es weiter. Eine öffentliche Nutzung der obersten Etage sei durch die Eigentümerin in Erwägung gezogen worden, aber wieder verworfen worden.
Die Regierung begründet dies in ihrem Schreiben damit, dass das Interesse an einer gastronomischen Nutzung laut Eigentümerin sehr gering gewesen sei. So hätten dafür die Kühlung, die Lüftung, die Küche und die öffentlichen Toiletten im vierten Obergeschoss realisiert werden müssen, da dies im Dachgeschoss im fünften Obergeschoss aus baulichen Gründen nicht umsetzbar gewesen wäre. (sda/kah)
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.



Yoggi
Farbattacken auf das Gebäude in 3…2…1…
Gundeldinger
Ich erachte es auch nicht als Aufgabe des Kantons, den staatsangestellten das Velofahren mit CHF 150.- aus dem Staatshaushalt schmackhaft zu machen.