Rückkehr von Traoré: FCB startet mit breitem Kader in intensive Wochen
Florian Vögeli
Nach der Länderspielpause steht dem FCB eine intensive Zeit bevor. In den nächsten drei Wochen bestreitet er gleich sieben Spiele. Den Auftakt macht heute Winterthur im Joggeli – ein Lieblingsgegner des FCB.
Es ist fast ein Jahr her, dass der FC Winterthur das letzte Mal im Joggeli gespielt hat. Damals gewann der FC Basel mit 5:0. Seit dem Aufstieg der Zürcher in die Super League vor drei Jahren haben die beiden Teams zehnmal gegeneinander gespielt. Achtmal gewann der FC Basel und zweimal gab es ein Unentschieden.
Positive Entwicklung
Entsprechend klar sieht auch Ludovic Magnin die Favoritenrolle. Der FCB-Trainer sagt dazu einen Tag vor dem Spiel auf der Medienkonferenz: «Wir wollen uns nicht hinter Durchhalteparolen verstecken. Wir sind der klare Favorit. Und so wollen wir auch ins Spiel gehen.» Die Mannschaft sei gut drauf, ergänzt er. «Wir haben eine extrem gute Stimmung im Team. Die Spieler sind professionell genug, um ihre Aufgabe zu erledigen. Ein Selbstläufer wird es allerdings nicht.»
Es ist eine positive Entwicklung zu erkennen. Im ersten Saisonabschnitt bis zur ersten Länderspielpause hat der FCB in acht Spielen vier Siege eingefahren. Im zweiten Abschnitt bis zur zweiten Länderspielpause hat er ebenfalls viermal gewonnen – und das in nur sechs Spielen.
Magnin macht die positive Entwicklung aber nicht nur an den Resultaten fest. «Im ersten Abschnitt hatten wir zwar vier Siege, aber auch ein sehr schlechtes Spiel gegen Lugano. Im zweiten Abschnitt hatten wir keine schlechten Leistungen mehr. Je nach Spiel hatten wir schlechte Ergebnisse, die Leistung war aber immer sehr gut», so Magnin. Auf diese Art und Weise sollen auch weiterhin mehr Siege als Niederlagen dazukommen.
«Der schlechte Teil meines Jobs»
Auch wenn die nächsten drei Wochen mit sieben Spielen sehr intensiv werden, will Magnin die positive Entwicklung fortsetzen. Gerade noch rechtzeitig vor der stressigen Zeit ist Flügelspieler Bénie Traoré nach einer neunwöchigen Verletzungspause wieder einsatzbereit.
Magnin freut sich natürlich darüber. Es macht seine Arbeit allerdings nicht unbedingt einfacher. «Der schlechte Teil meines Jobs ist, dass ich sehr gute Spieler auf die Tribüne setzen muss. Aber das gehört dazu. Es zeigt, dass der Kader jetzt in der Breite qualitativ gut besetzt ist. Es freut mich zu wissen, dass wir Alternativen haben und mit einer gewissen Anzahl von Spielern durch diese sieben Spiele kommen werden. Ich glaube, das wird entscheidend sein», erklärt Magnin.
Das Spiel gegen Winterthur beginnt heute um 18 Uhr. Aber bereits ab 14 Uhr geht es auf der Plattform vor der Muttenzerkurve los. Dort besteht die Möglichkeit, sich für eine Stammzellenspende registrieren zu lassen. Es ist das dritte Mal, dass diese Aktion der Muttenzerkurve und des Schweizerischen Roten Kreuzes stattfindet. Das letzte Mal wurde sie 2017 durchgeführt.
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Phili
Bin froh ist Traore zurück
pserratore
❤️💙