
Sängerin Jaël Malli spricht auf Instagram über sexuellen Übergriff
Baseljetzt
Auf Instagram spricht die Sängerin Jaël Malli ganz offen über eine schreckliche Erfahrung, die sie vor 20 Jahren machen musste. Lange habe sie sich daran eine Mitschuld gegeben.
Bei der Anpassung des Sexualstrafrechts hat der Nationalrat am Donnerstag zur «Nein heisst Nein»-Lösung zugestimmt. Im Zuge dessen spricht Jaël Malli nun auf Instagram ganz offen darüber, was ihr vor 20 Jahren widerfahren ist.
Sie habe 20 Jahre gebraucht sich selbst die vermeintliche «Mitschuld» an dem sexuellen Übergriff verzeihen zu können. Die 43-Jährige habe sich lange gefragt, warum sie nicht anders reagiert habe und nicht klarer zum Ausdruck gebracht habe, dass sie das nicht will.
Panikattacken
«Die Last der Gefühle ‹mitschuldig› zu sein, wiegt aber enorm schlimm, und kommt dann zusätzlich zum Verdauen der eigentlichen Verletzung der körperlichen und psychischen Grenzen hinzu», schreibt die Sängerin auf Instagram. Erst im Nachhinein sei ihr bewusst geworden, was geschehen war. Malli habe danach mit Panikattacken zu kämpfen gehabt.
Zum Schluss des Posts bedankt sich Malli beim Schweizer Parlament, dass es das Freezing anerkennt. Und sie wünscht «viel Kraft an alle da draussen, die wissen, wovon ich rede!» (jwe)
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