Am Wochenende steht die erste Runde des Schweizer Cups an. Der FCB spielt am Sonntag am Neuenburgersee gegen Saint-Blaise. Man könnte fast behaupten: Es ist das letzte Pflichtspiel vor dem erneuten Saisonstart.

Erst am 3. September spielt der FC Basel wieder in dr Meisterschaft – zuhause gegen den FC Zürich. Bis dort hin kann Trainer Timo Schultz mit seinen Spielern arbeiten. Es beginnt sozusagen die zweite Saisonvorbereitung.

«Bis zum Zürich-Spiel müssen wir und steigern»

«Wenn man es ganz krass sagt, dann ist es sogar die erste Vorbereitung», sagt Schultz auf der Medienkonferenz am Freitag vor dem Cupspiel und erklärt: «Weil es dann irgendwann der finale Kader sein wird. Das sind dann die Jungs, die für uns in der Saison Leistungen bringen müssen. Das ganze muss zu einer Einheit zusammen wachsen».

In diesen zwei Wochen vor dem nächsten Ligaspiel will Schultz das Optimum herausholen. Die physische Verfassung der Spieler würde stimmen: «Was die Fitness anbelangt, sind eigentlich alle Spieler auf einem sehr guten Stand. Auch die externen Spieler, die wir hinzu holen, kommen direkt aus dem Spielbetrieb. Entsprechend können wir direkt in die Vollen gehen. Weil wir uns bis zum Zürich-Spiel deutlich steigern müssen, damit wir danach voll in die Saison starten können!»

Intensivere Trainings

Seit dem Saisonstart wurden bislang vier Spieler verpflichtet. Am Freitagabend folgte die fünfte Neuverpflichtung mit Adrian Leon Barisic. Zuerst kam Gabriel Sigua, der gegen Lausanne bereits seinen ersten Kurzeinsatz hatte. Gefolgt von Maurice Malone, der im Training einen guten Eindruck gemacht habe, so dass er bereits für einen Einsatz am Sonntag im Cup in Frage kommt.

Die anderen beiden (Djordje Jovanovic und Yusuf Demir) sowie Barisic wurden erst in den letzten Tagen verpflichtet und werden erst zu Beginn der nächsten Woche ins Mannschaftstraining einsteigen. Das seien aber nicht die einzigen Spieler die dazu stossen, so Schultz: «Wir haben auch einige Verletzte, die zurückkommen werden!»

Die vielen Spieler erlaubten es, das Training in den kommenden zwei Wochen noch intensiver zu machen. Bereits seit dem Out in der Conference League habe man die Intensität steigern können, da der FCB keine englischen Wochen mehr hatte. «Wir haben an diversen Schrauben gedreht», so der Cheftrainer.

«Es wird keine Experimente geben»

Auch Vizecaptain Taulant Xhaka meldet sich nach seiner langen Sperre wieder zurück. Schultz dürfte langsam aber sicher genug Spieler zur Verfügung haben. Das sei auch der Grund, weshalb er in diesen zwei spielfreien Wochen kein Testspiel organisierte. Der FCB sei jetzt fürs erste breit genug aufgestellt, um ein internes Spiel mit 22 Spielern auf die Beine zu stellen.

Zuerst liegt der Fokus aber auf dem Cupspiel am Sonntag gegen den FC Saint-Blaise, der fünf Ligen tiefer spielt. Dennoch will Schultz, dass seine Spieler das Spiel ernst nehmen. «Wir gehen mit den uns zur Verfügung stehenden Spieler das Spiel so an, dass wir es zu hundert Prozent gewinnen wollen. Es wird keine Experimente geben, irgendwelche Spieler auf anderen Positionen laufen zu lassen. Die Jungs, die am besten drauf sind und sich in der Trainingswoche am besten präsentiert haben, werden auch von Anfang an spielen.»

Wegen der spielfreien Zeit muss für das Cupspiel kein Spieler geschont werden. In der Startaufstellung ist eine Position bereits klar, erzählt Schultz. Im Tor wird Mirko Salvi stehen.