Am Sonntag geht es für den FC Basel gegen Yverdon um den ersten Heimsieg in der neuen Saison. Dabei wird es höchstwahrscheinlich auch zum Comeback von Xherdan Shaqiri in Rotblau kommen.

Wenn der FCB auf Yverdon trifft, ist das Joggeli im Normalfall leerer als sonst. Anders aber am kommenden Sonntag. Über 24’000 Tickets wurden bereits bis Freitagnachmittag verkauft, knapp 30’000 könnten es noch werden. Jeder will dabei sein, wenn Xherdan Shaqiri zum ersten Mal mit der Nummer 10 den Platz betritt. Und die Chancen, dass es bereits am Sonntag soweit ist, stehen sehr gut. «Er ist zu 99 Prozent im Aufgebot», sagt Fabio Celestini an der Medienkonferenz vom Freitag. Somit wird Shaqiri also ziemlich sicher einige Spielminuten erhalten am Sonntag.

Gross kennenlernen musste Celestini seine neue Nummer zehn nicht: «Xherdan als Fussballer kennt man, ich muss ihn mehr als Mensch kennenlernen. Aber er ist ein einfacher, bodenständiger Typ, der der Mannschaft weiterhelfen will.» Celestini weiss auch genau, was er und die Fans von ihm erwarten können: «Wir wissen, dass er noch nicht 100 Prozent fit ist aber in 2-3 Wochen, also nach der Natipause können wir vermutlich schon den Shaqiri sehen, den sich alle erhoffen.» Shaqiri erhofft sich natürlich einen Sieg bei seinem Comeback und die Chancen stehen vermutlich gar nicht all zu schlecht.

FCB im Aufwärtstrend, Yverdon erst mit zwei Punkten

Zum einen ist der FC Basel im Aufwärtstrend. In der Liga gab es zuletzt zwei Siege und auch im Cup gewann Rotblau klar. Yverdon hingegen steht nach vier Spielen erst mit vier Zählern da. Celestini schaut dem Match sehr positiv entgegen: «Wir haben eine gute Möglichkeit in die Top vier aufzurücken, da Lugano und Servette an diesem Wochenende nicht spielen.

Mit einem Sieg können wir zum ersten Mal auf unserem gemeinsamen Weg in den Top sechs oder den Top vier stehen.» Ende letzter Saison zeigte der FCB zwar gute Leistungen und holte noch einige Punkte, das sei aber nicht dasselbe: «Am Schluss der Saison hatten wir gute Resultate geholt mit elf Punkten aus fünf Spielen aber am Ende waren wir halt nur Achter. Dazu immer die Angst, dass man noch nach unten rutscht und nun haben wir eine komplett andere Situation und deshalb ist dieses Spiel extrem wichtig für uns. Dazu die ganze Euphorie von den Fans, das müssen mir mitnehmen.» Gegen Yverdon nicht dabei sind die Verletzten Junior Zé, Kevin Rüegg und Gabriel Sigua.