
Shaqiri rettet Basel drei Punkte
Baseljetzt
Der FC Basel setzt sich am 4. Spieltag der Europa-League-Ligaphase mit 3:1 gegen den FCSB Bukarest durch. Trotz rund 80-minütiger Überzahl steht der Sieg im St. Jakob-Park lange in der Schwebe.
Auswärts flop, zuhause top. Dieses Schema zieht sich nach vier Runden in der Europa League zumindest resultatmässig durch den Basler Leistungsausweis. In der Fremde dem SC Freiburg und Olympique Lyon unterlegen, gewinnt Basel nach dem Coup gegen Stuttgart auch sein zweites Heimspiel auf europäischer Bühne. Das Team von Ludovic Magnin müht sich gegen den rumänischen Meister FCSB Bukarest zu drei Punkten.
Einmal mehr war Xherdan Shaqiri mit drei Skorerpunkten der gefeierte Mann. Zweimal traf er selber, einmal gab er den entscheidenden Pass. Nach 73 Minuten stand er goldrichtig, als der Abschluss von Moussa Cissé vom Pfosten zurückprallte. In einem von vielen Fehlern geprägten Spiel war es das vorentscheidende 2:1. In der 88. Minute schliesslich legte Shaqiri den Ball dem eingewechselten Ibrahim Salah mustergültig in den Lauf: 3:1.
Dass die Basler lange um den Sieg zittern mussten, hatten sie sich selber zuzuschreiben. Denn bereits vor Ablauf der ersten 20 Minuten schien das Spiel entschieden. Die scheinbar vorentscheidenden Szenen ereigneten sich unmittelbar nacheinander. Und beide Male war eine Hand im Spiel.
In der 12. Minute reichte dem FCB ein einfacher Doppelpass zwischen Moritz Broschinski und Shaqiri, um die Abwehr der Rumänen aus den Angeln zu heben. Der herauseilende Stefan Tarnovanu im Tor der Gäste wollte schlimmeres verhindern, wehrte den Ball Broschinskis, der anstelle des angeschlagenen Albian Ajeti in der Sturmspitze agierte, ausserhalb des Strafraums jedoch mit dem Oberarm ab und sah die Rote Karte.
Den folgenden Freistoss von Shaqiri wehrte Siyabonga Ngezana mit der Hand ab – diesmal innerhalb des Sechzehners. Den fälligen Penalty verwandelte Shaqiri in etwa so souverän, wie der FCB in der Folge mit einem Mann mehr agierte.
Denn statt den Ball gegen dezimierte Rumänen laufen zu lassen, brachte sich der Schweizer Meister immer wieder selber in die Bredouille. So auch in der 57. Minute. Darius Olaru schüttelte nach einem weiten Zuspiel Adrian Barisic ab und traf herrlich über Marwin Hitz hinweg zum nicht unverdienten Ausgleich.
Dass die Basler für ihren Chancenwucher – Marin Soticek und Adrian Barisic vergaben beste Chancen – und ihre defensiven Unzulänglichkeiten nicht bestraft wurden, verdanken sie am Ende auch Marwin Hitz, der mehr eingreifen musste, als ihm lieb war. (sda/jab)
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Steine66
Bravo FCB, Shaqiri und MK. Tolli stimmig gsi.
Sonnenliebe
So isch es!
pserratore
❤️💙