Gegen den FCSB will der FC Basel seinen zweiten Sieg in der Europa League feiern. Gegen den rumänischen Rekordmeister ist Rotblau Favorit, aber Magnin warnt auch vor dem Gegner.

Speziell wird das Spiel gegen Bukarest vor allem für Innenverteidiger Flavius Daniluc. Er ist nämlich österreichisch-rumänischer Doppelbürger. Besonders in seiner Kindheit war er deshalb oft in Rumänien. Er sei dort häufig in den Urlaub gefahren, um seine Grosseltern zu besuchen. Nach deren Tod sei er in den letzten Jahren nicht mehr so oft dort gewesen. «Viele Familienmitglieder sind inzwischen nach Österreich, Amerika oder in die Schweiz gezogen.» Mit dem FCSB hat er aber keine wirkliche Verbindung, wie er selbst sagte.

«Es wird auf Kleinigkeiten ankommen»

Gegen den rumänischen Rekordmeister ist Rotblau Favorit und will deshalb unbedingt den zweiten Sieg in der Europa-League-Kampagne einfahren. Laut Cheftrainer Ludivic Magnin sei Vorsicht geboten. «Ich weiss, dass Bukarest ein sehr gutes Team ist. Es wird deshalb wieder auf Kleinigkeiten ankommen. Aber wir spielen zu Hause und wollen unsere tolle Heimbilanz fortsetzen. Also haben wir keine Angst, unseren Ansprüchen gerecht zu werden», sagte Magnin an der Medienkonferenz vor dem Spiel.

Daniluc schloss sich den Worten seines Trainers an: «Wir wollen die Favoritenrolle annehmen, weil wir am Ende des Tages zu Hause unbedingt punkten wollen – und nicht nur punkten, sondern gewinnen.»

Das Team sei bestens vorbereitet, auch wenn die Gegneranalyse diesmal schwieriger war: «Sie wechseln ständig ihre Startaufstellung. Sie haben keine Konstanz auf ihren Positionen. Die Art des Fussballs ändert sich zwar nicht gross, aber die Spieler wechseln andauernd. Deshalb bin ich gespannt, wie viele Spieler zum Beispiel gegen YB gespielt haben, die auch gegen uns spielen werden.» Grundsätzlich will der FCB-Coach jedoch ohnehin auf sein eigenes Team schauen.

Ajeti und Schmid im Einsatz?

Sicher nicht dabei sein wird Keigo Tsunemoto, der noch immer verletzt ist. Zudem sind die Einsätze von Albian Ajeti und Dominik Schmid unsicher. Beide sind seit dem YB-Spiel angeschlagen. Bis Mittwochabend wurden knapp 22’000 Tickets verkauft. Der Anpfiff zur Partie erfolgt bereits um 18:45 Uhr.