Das Statistische Amt hat die Ergebnisse der kantonalen Bevölkerungsbefragung ausgewertet. Sie zeigen: 94 Prozent leben grundsätzlich gerne in Basel. Besonders zufriedenstellend: ÖV und Einkaufsmöglichkeiten.

Auf einer Skala von 1-10, wie hoch würdest du die Lebensqualität in Basel bewerten? Die Ergebnisse der siebten Bevölkerungsbefragung zeigen: Im Vergleich zu den Jahren davor wird die Lebensqualität mit 7,9 relativ hoch bewertet.

In einem ersten Schritt wurden die befragten Personen gebeten, die Relevanz von 24 Aspekten der Lebensqualität an ihrem Wohnort einzuschätzen. In einem zweiten Schritt konnten die Befragten den Grad ihrer Zufriedenheit mit jedem dieser Aspekte angeben. Besonders zufriedenstellend scheinen in Basel die Angebote des öffentlichen Verkehrs und die Einkaufsmöglichkeiten zu sein. Das Wohnungsangebot ist eher weniger zufriedenstellend.

Steuer-Portal «beliebt»

Die beliebteste digitale Dienstleistung des Kantons ist zudem «eSteuern.BS». Rund 60 Prozent kennen die Plattform. 42 Prozent haben dieses Portal schon mindestens einmal genutzt. Auf die Frage, wie das persönliche Engagement für den Klima- und Umweltschutz aussieht, nennen 69 Prozent die Abfalltrennung.

Weitere bewusste Gewohnheiten sind die Nutzung des öVs oder des Velos (67 Prozent). 65 Prozent versuchen zudem, Foodwaste zu vermeiden. 30 Prozent der Befragten gaben an, die Regierung unternehme ihrer Meinung nach zu wenig für den Klimaschutz. 8 Prozent halten die Massnahmen für übertrieben und 19 Prozent schätzen sie als genau richtig ein.

Was besonders gefällt

Teil der Befragung war auch die offene Frage, was im Kanton besonders gefällt. Am häufigsten wurde hier das Kultur- und Freizeitangebot genannt. Dieser Aspekt stand schon mehrfach an erster Stelle bei vergangenen Befragungen. Auch die kurzen Wege und die Lage im Dreiländereck werde geschätzt.

Die siebte Bevölkerungsumfrage im Kanton Basel-Stadt wurde von Februar bis April durchgeführt. Rund 7’000 Personen wurden zufällig ausgewählt und konnten online an der Befragung teilnehmen. Der Rücklauf betrug 29 Prozent, es nahmen also 2’054 Personen teil.