Die Stadt Basel wird für die sorgfältige Weiterentwicklung des Kannenfeldparks mit dem Schulthess Gartenpreis 2025 ausgezeichnet. Der Schweizer Heimatschutz würdigt damit die Stadtgärtnerei und ihren sensiblen Umgang mit einem historischen Ort, der heute vielfältige Anforderungen erfüllen muss.

Die öffentliche Preisverleihung findet am Samstag, 28. Juni, im Kannenfeldpark statt und wird begleitet von einem Rahmenprogramm für die Bevölkerung, wie das Bau- und Verkehrsdepartement in einer Mitteilung schreibt.

Seit 1998 verleiht der Schweizer Heimatschutz den Schulthess Gartenpreis für herausragende Leistungen in der Gartenkultur. Basel erhält die Auszeichnung erstmals – und zwar für eine Parkanlage, die früher einmal Friedhof war. Ab den 1950er Jahren gestaltete Stadtgärtner Richard Arioli das Gelände in einen Stadtpark um, der von Anfang an auch für die aktive Nutzung gedacht war. Dabei blieb die historische Struktur mit markanten Alleen und grossem Baumbestand erhalten.

Heute ist der Kannenfeldpark ein beliebter Naherholungsort im Westen der Stadt und gilt als Beispiel dafür, wie Gartendenkmalpflege, Stadtentwicklung und Klimaanpassung zusammenspielen können. Der Schweizer Heimatschutz hebt insbesondere hervor, wie in der Pflege des Parks aktuelle Herausforderungen wie Biodiversität, Klimawandel und gesellschaftliche Bedürfnisse zusammengeführt werden.

Die Auszeichnung ist nicht nur Anerkennung, sondern auch Verpflichtung, wie die Stadt betont: Der Kannenfeldpark soll weiterhin sorgfältig gepflegt und für kommende Generationen erhalten bleiben. (jab)