
Stadt Huningue erstattet nach Diesel-Verschmutzung Anzeige
Leonie Fricker
Bei einem Dieselunfall eines Kreuzfahrtschiffs wurde der Rhein verschmutzt. Auch der Fluss im Parc des Eaux Vives in Huningue war davon betroffen. Die Stadt hat nun Strafanzeige erstattet.
Am 1. November kam es auf dem Rhein in Basel zu einem Dieselunfall. Ein Kreuzfahrtschiff verlor Treibstoff, der in den Fluss gelangte. In der Folge musste der Parc des Eaux Vives in Huningue für die Schifffahrt gesperrt werden. Auch das für diese Woche geplante internationale Kajakrennen auf dem Fluss wurde abgesagt, Baseljetzt berichtete.
Um den Fluss in Huningue und die Petite Camargue Alsacienne flussabwärts zu schützen, wurden sofort Massnahmen ergriffen. Wie die Stadt Huningue mitteilt, hätten sich jedoch Treibgutmassen wie Äste und Stämme an der Schleuse angesammelt, die Schadstoffe zurückhielten und weiterhin «Anlass zur Sorge» gäben.
Erhebliche Umweltschäden
Die Voies Navigables de France (VNF), die französische Wasserstrassenverwaltung, ist seit Mittwoch im Einsatz, um das verschmutzte Treibgut in dichten Containern zu entsorgen und anschliessend in eine spezialisierte Behandlungsanlage zu transportieren, heisst es auf der Website der Stadt.
Da die Verschmutzung «erhebliche Umweltschäden» und weitere Beeinträchtigungen verursacht hat, hat die Stadt Huningue nun Anzeige gegen das verantwortliche Schiff erstattet, das in Basel vor Anker lag, wie die Stadt gegenüber Baseljetzt bestätigt.
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Thomy
Achso auch gedacht das wäre schon längst angemeldet müsste doch so sein
spalen
verständlich, dass der verursacher angezeigt wird – unverständlich, dass dies nicht schon längst geschehen ist