Im Congress-Center bei der Basler Messe wird allen Angestellten, die nach der Fasnacht die Stadt aufräumten, ein «Mähli» aufgetischt. Das Mittagessen ist ein Dankeschön für den Grosseinsatz an der Fasnacht.

Um 11.15 Uhr strömen rund 280 Mitarbeitende von der Stadtreinigung, dem Tiefbauamt und auch der Stadtgärtnerei in das Congress-Center. Nach einer kurzen Rede werden Burger mit Ofenkartoffeln serviert. Man merkt den Arbeiter:innen die Erleichterung an, die sich nach dem Ende der Fasnacht ausbreitet. Stefan Pozner, der stellvertretende Leiter der Stadtreinigung, sagt im Gespräch mit Baseljetzt: «Wir sind alle froh, dass diese drei Tage vorbei sind.»

«Unfall- und schadefrey» statt «vogelfrey»

An der Fasnacht 2024 mussten insgesamt 360 Tonnen Abfall weggeräumt werden. Durch das Wasser wurde die Säuberung der Innenstadt wortwörtlich erschwert. Stefan Pozner erzählt: «Das viele Wasser, das auch noch dabei ist, kann man vom Gewicht abziehen und dann sind wir im Durchschnitt der letzten Jahre.»

Dazu habe es am Marktplatz kurzzeitig eine Überschwemmung gegeben, da die Dohlen von den Räpplibergen verstopft waren, fügt er hinzu. «Planmässig, von der Zeit, wie wir uns das vorgestellt haben, sind wir trotzdem durchgekommen.»

Heisst: Ab sechs Uhr morgens konnte der Verkehr wieder standardgemäss durch die Innenstadt aufgenommen werden. So verliefen die Aufräumaktionen an der diesjährigen Fasnacht ganz nach dem persönlichen Sujet der Stadtreinigung: «unfall- und schadefrey»