
«Stopp, hani gseit!»: Ein Song gegen Gewalt an Menschen mit Behinderung
Valerie Zeiser
Die Präventionskampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» stellt dieses Jahr Menschen mit Behinderungen ins Zentrum. Die Opferhilfe beider Basel hat in diesem Zusammenhang ein Projekt realisiert.
Stopp sagen zu können, sei nicht immer einfach – erst recht nicht, wenn man von einer netten Person gefragt wird, wenn man in einer Abhängigkeit steht oder wenn die andere Person deutlich grösser und stärker wirkt. Die Opferhilfe beider Basel hat zum 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, genau dieses Thema aufgegriffen. Der Song «Stopp, hani gseit!» soll das Bewusstsein für Gewalt an besonders verletzlichen Personen stärken.
Es gehe darum, wie Menschen mit Behinderung Grenzen setzen können, erklärt die Opferhilfe beider Basel. Gemeinsam mit Menschen mit Behinderung habe man deshalb den Song kreiert.
Entstanden ist der Song zusammen mit der Musikschule «Musik für alle». Bei dem Prozess habe sich schnell herausgestellt, dass die jungen Menschen mit Behinderung genau wissen, wie Gewalt im Alltag aussehen kann, sagt die Opferhilfe beider Basel. Ausgelacht oder berührt zu werden, dass jemand einfach weitermacht, ohne dass man es will, dass einem Schmerzen zugefügt werden, jemand gemein oder böse zu einem ist.
16 Tage gegen Gewalt an Frauen
Der Refrain des Songs nimmt diese Aussagen auf. Zusammen mit der Musik verleihe er Kraft und Energie, diese Themen auch anzusprechen. Am 25. November ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Präventionskampagne, die darauf folgt, dauert 16 Tage. In den 16 Tagen stehen dieses Jahr Menschen mit Behinderung im Fokus.
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spalen
ganz tolle und wichtige sache
Hampe56
beeindruckend