In Blatten im Kanton Wallis ist am Montag die Suche nach dem vermissten Mann auf dem Schuttkegel wieder aufgenommen worden. Dies teilten die Walliser Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft mit.

In Blatten ist am Montag die Suche nach der vermissten Person wieder aufgenommen worden. Die Walliser Staatsanwaltschaft eröffnete zudem ein Verfahren gegen Unbekannt, um die Umstände des Verschwindens des Mannes aus der Region Blatten zu klären.

«Wie beim Drama von Tête Blanche im letzten Jahr möchte ich die Umstände dieses Verschwindens untersuchen», bestätigte die Walliser Generalstaatsanwältin Beatrice Pilloud auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine Meldung des «Blick».

Sollte das Verschwinden tödlich enden – was mit jedem Tag immer plausibler wird -, «wird es wichtig sein, der Familie die Umstände des Dramas erklären zu können», fuhr die Staatsanwältin fort. Es gehe darum, herauszufinden, ob der Vermisste gegen eine Anordnung verstossen habe oder ob er sich in einem Gebiet befunden habe, in dem er sich aufhalten durfte.

Auch Bagger im Einsatz

Nachdem das kantonale Führungsorgan grünes Licht gegeben hatte, wurde die Suche am Montag um 12.30 Uhr in einem abgegrenzten Gebiet wieder aufgenommen, wie die Walliser Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft am Mittag in einer Pressemitteilung bekannt gaben.

Fachleute der Spezialeinheiten, der Gebirgsgruppe sowie Hundeführer der Kantonspolizei und der kantonalen Walliser Rettungsorganisation wurden per Helikopter eingeflogen. Auch ein Bagger war vor Ort im Einsatz.

Eine ständige Beobachtung wurde von der Feuerwehr sowie von der Armee sichergestellt.