
Swiss Indoors 2024: Wo Stars auf Talente treffen – ein Höhepunkt im Tennisjahr für Basel
Laura Pauli
Die Swiss Indoors gehen in die 34. Runde: Etablierte Stars und aufstrebende Talente versprechen spannende Duelle . Auch ein Schweizer Olympiasieger gibt sich dank einer Wildcard die Ehre.
Die Swiss Indoors Basel bestechen in diesem Jahr durch ihre sportliche Leistungsdichte. Wie selten zuvor in der 34-jährigen Geschichte der ATP-Tour haben sich Spieler für das Hauptturnier qualifiziert, die zum Zeitpunkt der Entry-List-Deadline allesamt in den Top 44 der ATP-Weltrangliste klassiert waren. Auch Turnierpräsident Roger Brennwald zeigt sich stolz: «Mit diesem Ausweis und den neugetätigten Investitionen in der Infrastruktur festigen wir den hohen Stellenwert als drittgrösstes Hallenturnier der Welt im Rahmen der ATP Tour.»
Frischer Wind mit alten Favoriten
Trotz der hohen Leistungsdichte und der vielen etablierten Stars im Teilnehmerfeld sorgen auch frische, aufstrebende Profis, die zum ersten Mal in Basel antreten, für Spannung. Dazu gehören der Sieger von Madrid Andrey Rublev (ATP 6), der amerikanische Jungstar Ben Shelton (ATP 17), der Shootingstar der Grande Nation Arthur Fils (ATP 22), der Chilene Alejandro Tabilo (ATP 23), der Argentinier Francisco Cerundolo (ATP 31), der Tscheche Jiri Lehecka (ATP 34) und der Italiener Matteo Arnaldi (ATP 36).
Den neuen, aufstrebenden Spielern stehen etablierte Stars wie Hubert Hurkacz (Polen, ATP 8), Casper Ruud (Norwegen, ATP 9), Stefanos Tsitsipas (Griechenland, ATP 12), der aufstrebende Holger Rune (Dänemark, ATP 14) und Ugo Humbert (Frankreich, ATP 15) gegenüber. Sie alle gehören zum engeren Favoritenkreis und werden Titelverteidiger Félix Auger-Aliassime (Kanada, ATP 21), dem Sieger der Jahre 2022 und 2023, die erneute Krone streitig machen. Ein weiterer ehemaliger Champion ist Marin Cilic (Kroatien, ATP 21 mit geschütztem Ranking), Sieger der Swiss-Indoors 2016 und US-Open-Champion 2014.
Schweizer Hoffnungen
Der dreimalige Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka wird dank einer Wildcard zum 17. Mal in seiner Karriere in Basel antreten. Für den 39-jährigen Waadtländer könnte es ein letzter, nostalgischer Auftritt mit seiner beachtlichen Rückhand werden. Ebenfalls eine Wildcard für das Hauptturnier erhält Dominic Stricker, der nach langer Verletzungspause alles daran setzen wird, an seine früheren Erfolge anzuknüpfen.
Es ist zu erwarten, dass weitere Schweizer Talente, deren Namen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden, durch die Vergabe von zusätzlichen Wildcards in die stark besetzte Qualifikation (mit Top-100-Spielern) einziehen werden. Dies unterstreicht das Engagement des Turniers, jungen Schweizer Spielern eine Plattform zu bieten.
Highlights vor dem ersten Aufschlag
Die Swiss Indoors haben sich über die Jahre hinweg nicht nur als das führendes Tennisturnier des Landes etabliert, sondern auch als bedeutendes gesellschaftliches Ereignis, das jährlich rund 60.000 Besucher:innen anzieht. Komfort und Service soll für die Zuschauer:innen an oberster Stelle stehen: Während auf dem Center Court spannende Matches ausgetragen werden, sollen sie sich in dem neuen Foyer entspannen können, wie es in der Medienmitteilung heisst. Auch das kulinarische Angebot und das digitale Infotainment im Stadionrund sollen neue Massstäbe für Sportgrossanlässe in der Schweiz setzen.
Dies soll auch am Montag, 21. Oktober 2024 unterstrichen werden Gölä wird um 18:00 Uhr das Turnier musikalisch eröffnen. Er wird auf dem Center Court eine Auswahl seiner grössten Hits zum Besten geben, bevor die Tennis-Weltelite zum Match antritt. Begleitet wird er vom Christoph Walter Orchstra, das bereits in den vergangenen Jahren für die musikalische Untermalung des Super Monday gesorgt hat.
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Felice
Teilnehmer-Feld war auch schon lukrativer!
pserratore
👍