
Tote nach Schüssen vor Einwanderungsbehörde ICE in Dallas
Baseljetzt
Die US-Bundespolizei FBI ermittelt zu tödlichen Schüssen vor einer Einrichtung der Einwanderungsbehörde ICE in der Stadt Dallas. FBI-Chef Kash Patel zufolge wurde bei dem Vorfall in der texanischen Grossstadt eine Person getötet, mehrere Menschen wurden verletzt.
US-Heimatschutzministerin Kristi Noem erklärte auf der Plattform X, der verdächtige Schütze sei ebenfalls tot. Er starb demnach infolge einer selbst zugefügten Schusswunde. Die örtliche Polizei erklärte, zwei Verletzte seien ins Krankenhaus gebracht worden.
Die genauen Hintergründe der Schüsse blieben zunächst unklar. Patel legte jedoch nahe, dass es sich um eine politisch motivierte Tat gegen die Arbeit der Einwanderungsbehörde gehandelt haben könnte. Auf X veröffentlichte er ein Bild von Patronenhülsen, auf denen «ANTI ICE» zu lesen war. Beamte der Behörde wurden seinen Angaben zufolge bei der Tat nicht verletzt. Bereits im Juli habe es einen Angriff auf ein anderes ICE-Gefängnis für Migranten im Bundesstaat Texas gegeben, so Patel.
There was a shooting this morning at the Dallas @ICEgov Field Office. Details are still emerging but we can confirm there were multiple injuries and fatalities.
— Secretary Kristi Noem (@Sec_Noem) September 24, 2025
The shooter is deceased by a self-inflicted gun shot wound.
While we don’t know motive yet, we know that our ICE…
Bei der Polizei in Dallas war am frühen Mittwochmorgen gegen 06.40 Uhr (Ortszeit) ein Notruf eingegangen. Nach vorläufigen Ermittlungen soll der Schütze aus einem benachbarten Gebäude heraus das Feuer auf die ICE-Einrichtung eröffnet haben.
Vizepräsident JD Vance schrieb auf X, Angriffe auf Strafverfolgungsbehörden, vor allem ICE, müssten aufhören.
«Das muss aufhören»
Der republikanische Senator Ted Cruz aus Texas sagte: «Das muss aufhören.» Sein Appell richtete sich konkret auch an Politiker, die ICE «verteufelten». «Wir müssen lernen, zusammenzuarbeiten ohne den anderen zu dämonisieren, ohne Angriffe aufeinander.»
Der Vorfall im Süden der USA fällt in eine aufgewühlte Zeit. Teils martialisch anmutende Razzien der Einwanderungsbehörde ICE infolge der strengeren Migrations- und Abschiebepolitik von US-Präsident Donald Trump haben vielerorts Proteste ausgelöst. (sda/jwe)
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mil1977
Die Zeit der Ruhe noch geniessen solange es noch geht. An der Thematik fällt derzeit vor allem der wachsende Aggressionspegel aller Seiten auf. Das ist durchaus kein Wunder. Der Bürger, der die “Flüchtlinge” und Kriminellen nicht nicht haben will und dagegen opponiert, wird feststellen, dass er damit vor allem eins bewirkt: Nichts! Die “Aktivisten” die gegenüber Einwanderungskritikern Verachtung hegen, sind ebenfalls auf Krawall gebürstet. Die Regierung wiederum geht wie üblich davon aus, dass man einfach nur anordnen muss und schon lösen sich alle Probleme von selbst. Mit anderen Worten: Weiter so! Beste Voraussetzungen, dass die Auseinandersetzungen bald noch heftiger werden. Derzeit erlebt man nur die ersten “Fingerübungen”.