Zehntausende füllten die sonst von Trams und Autos dominierte Elisabethenstrasse auch dieses Jahr am Flâneur-Festival in Basel. Die Veranstaltung schlug damit ihren eigenen Rekord.

Ein Strassenfest ist es spätestens seit dem vergangenen Jahr nicht mehr. Dieses Jahr aber schlug das dreitägige Festival mit mehr als 80’000 Besucher:innen seinen eigenen Rekord nochmal um Längen. Zum Vergleich: An der Ausgabe 2022 lockte das Event, dass sich damals zwischen Bafüsserpatz und Marktplatz abspielte, rund 57’000 Besucher:innen an. Damit positioniert sich das nomadische Festival mit seinem kulturellen und kulinarischen Angebot in eine Reihe grosser Veranstaltungen der Stadt Basel.

«Wir sind ausserordentlich zufrieden»

Die Vision, aus der Durchgangsstrasse an der Elisabethen eine Begegnungs- und Flaniermeile zu machen, dürfte au Sicht der Veranstalter – zumindest im Rahmen des vergangenen Wochenendes – gelungen sein: «Wenn uns das aktuelle Festival noch einmal etwas ganz Neues gelehrt hat, dann ist es die Erkenntnis, dass die sonst wenig beachtete Elisabethenstrasse ein unheimlich grosses Potenzial hat», so Matthias F. Böhm, Geschäftsführer des Vereins gegenüber bz Basel.

Wie und ob es im nächsten Jahr mit Flâneur weitergeht, könne man noch nicht sagen. Zuerst stehe eine Auswertung der diesjährigen Ausgabe an. Was diese angeht, zeigen sich die Veranstalter jedoch erfreut: «Wir sind ausserordentlich zufrieden».