Und zum Schluss noch ein paar Zahlen
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FCB

Und zum Schluss noch ein paar Zahlen

23.05.2024 12:01 - update 23.05.2024 16:56
Philippe Chappuis

Philippe Chappuis

Wer der beste FCB-Torschütze war, ist ein No-Brainer. Aber die Saison-Statistik verrät noch ein paar andere Dinge, die nicht ohne Weiteres auf der Hand liegen.

Ligaerhalt gesichert, Aufgabe erfüllt. Fabio Celestini kam, um den FC Basel in der obersten Liga zu halten. Das ist ihm gelungen. Mehr nicht. Im Vergleich zu den letzten 10 FCB-Trainern landet Celestini im Mittelfeld. Zugegeben, es ist nicht ganz fair, denn die Voraussetzungen sind heute andere als früher. Aber irgendwie kann man sich der Erinnerungen an die guten alten Zeiten halt doch nicht ganz erwehren.

Ein interessantes Gedankenspiel: Wäre Celestini bereits zu Beginn der Saison an der Seitenlinie gestanden, hätte es ihm mit seinem Punkteschnitt von 1.63 Punkten pro Spiel auf knapp 62 Punkte gereicht. Das hätte in dieser Saison Platz 3 gewesen (vor Servette mit 61 Punkten). 

Der Vergleich mit früheren Trainern offenbart exemplarisch, was die FCB-Stärken unter Celestini sind und was nicht.

Unter Celestini kassiert der FC Basel kaum mehr Tore. Der Waadtländer hat sogar die beste Bilanz überhaupt in unserer Vergleichsperiode. Gleichzeitig fällt auf: Nach vorne geht zu wenig. Noch nie hat der FC Basel so wenig Tore geschossen (die vier Spiele, während Interimstrainer Heiko Vogel, in denen der FCB gar nicht traf, lassen wir jetzt mal weg). Das wird eine der wichtigsten Aufgaben in der nächsten Saison sein. Möglich wär’s. Als Trainer des FC Luzerns 2020 kam Celestini in den ersten zehn Pflichtspielen auf einen Schnitt von 1.7 Toren pro Spiel.

Skorer-Könige und Karten-Sammler

Mit 9 Meisterschaftstoren führt Thierno Barry die Tabelle der Torschützen klar an. Hinter ihm folgen Anton Kade (5) und Fabian Frei (4). Wertvollster Spieler in Sachen Vorlagen ist Dominik Schmid mit 6 Assists. Die Auswertung pro 90 Minuten ist mit etwas Vorsicht zu geniessen. Die Spitzenreiter Andrin Hunziker und Albian Ajeti hatten wenig Einsatzminuten.

Und zum Abschluss noch ein paar Zahlen zum Thema Fairness: Der FC Basel sah in der abgelaufenen Saison 76 Mal eine gelbe Karte, dazu kommen 2 Mal gelb-rot und 4 Mal direkt Rot. Der letzte Wert ist hoch und wird in der Liga nur von Lausanne-Ouchy mit 6 Karten noch getoppt. Nur auf die gelben Karten bezogen liegen die Basler einigermassen im Schnitt (Servette sah 51 Mal gelb, Lausanne-Ouchy 93 Mal). Und diese Basler Spieler haben Karten «gesammelt» 

Wer eine weisse Weste hatte, taucht in dieser Statistik nicht auf. Dazu gehören auch Goalie Marwin Hitz und Flügelstürmer Juan Gauto. Trotz über 1’000 Einsatzminuten wurden sie nie verwarnt. 

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04.08.2025 01:24

Sonnenliebe

👏👏👍👍🤩🤩

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04.08.2025 01:24

Sonnenliebe

❤️💙❤️💙🤩🤩

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