
Unterschriften zusammen? EDU will Referendum gegen ESC-Gelder einreichen
David Frische
Die christliche Eidgenössisch-Demokratische Union bekämpft die staatlichen Ausgaben für die Durchführung des Eurovision Song Contests 2025 in Basel. Nun lädt sie zur Einreichung der Unterschriften. Ob sie die nötigen 2000 Unterschriften zusammen hat, ist aber nicht klar.
35 Millionen Franken hat der Grosse Rat vor einem Monat für die Durchführung des Eurovision Song Contests (ESC) 2025 in Basel gesprochen. Dabei handelt es sich um Steuergelder. Und die Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) stört sich daran. Zum einen ist der evangelisch-konservativen Partei der ESC an sich ein Dorn im Auge. Sie wirft dem Event vor, «satanistische», «okkulte» und «antisemitische» Inhalte zu transportieren und hält ihn für «Geldverschwendung». Zum anderen will sie die staatlichen Gelder für dessen Durchführung blockieren.
Dass der ESC kommendes Jahr in Basel stattfindet, wird die EDU wohl nicht verhindern können. Ihr Referendum richtet sich gegen die Finanzierung. Um Unterschriften für ihr Anliegen zu sammeln, warb die Partei mit dem Slogan: «35 Millionen an Steuergeldern für eine Propaganda-Show verschwenden?». 2000 beglaubigte Unterschriften sind nötig, damit das Referendum zustande kommt.
Ob die EDU diese zusammen hat, ist nicht klar. Jedenfalls hat die Partei am Mittwochabend eine Einladung an die Medien verschickt. Man werde am Samstag, 26. Oktober die Unterschriften zusammen mit dem Referendum bei der Staatskanzlei Basel-Stadt einreichen. Wie viele Unterschriften gesammelt wurden, will die Partei nicht kommunizieren.
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Thomy
Der ESC tut Basel sicher gut und ist wahrhaftig das erste Mal in unserer Stadt angekommen
spalen
zwängerei einer in basel unbedeutenden kleinstpartei.