Der Veloverkehr hat in Basel-Stadt im Jahr 2022 um zehn Prozentpunkte zugelegt. Damit setzt sich ein Trend fort.

Anders als die anderen Arten der Fortbewegung auf den Strassen liess sich der Anstieg des Veloverkehrs von der Pandemie kaum beeinflussen, wie aus dem am Montag veröffentlichten Bericht zur Verkehrsentwicklung des Bau- und Verkehrsdepartements hervorgeht. Er stieg seit 2010 mit einem leichten Knick im Jahr 2020 mehr oder weniger linear um 55 Prozentpunkte an.

Anders sah es im öffentlichen Verkehr, bei den individuellen Motorfahrzeugen und bei den Fussgängerinnen und Fussgängern aus. Hier habe das Home Office starke Spuren hinterlassen, die auch im ersten Post-Corona-Jahr nicht bereinigt werden konnten, heisst es.

Autos und ÖV noch nicht auf Vor-Corona-Niveau

Auch bei diesen Verkehrsmitteln zeigten sich 2022 starke Anstiege gegenüber dem Vorjahr: Beim öffentlichen Verkehr war es ein Plus von 16 Prozentpunkten. Aber nach wie vor lagen die Nutzungszahlen 19 Prozentpunkte unter denjenigen der Vor-Corona-Zeit.

Besser aufzuholen vermochte gemäss Bericht der Autoverkehr: Auf den Stadtstrassen nahm er um 3 Prozentpunkte zu, womit er noch 8 Prozentpunkte unter den Werten der Vor-Corona-Zeit lag. Auf den Nationalstrassen nahm der Autoverkehr indes um 10 Prozentpunkte zu und erreichte damit beinahe die Werte der Jahre vor der Pandemie. (sda/mal)