Viele Galerien bieten an der Art Basel ihre Prachtstücke feil
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Art Basel
Kultur

Viele Galerien bieten an der Art Basel ihre Prachtstücke feil

17.06.2025 18:36

Baseljetzt

Picasso, Rothko, Matisse, Léger, Magritte und weitere Grössen der Klassischen Moderne: Viele Galerien haben für die Art Basel ihre Prachtstücke ausgepackt und trotzen damit der Kunstmarkt-Baisse im Hochpreis-Segment.

Wer den Stand der Helly Nahmad Gallery aus New York besucht, wähnt sich in einem Museum für die Highligts der Klassischen Moderne: Hier hängt ein grosser Picasso neben einem ebenso grossformatigen Gemälde von Georges Braque. Dazu kommen Namen wie Matisse, Mirò und Jean-Michel Basquiat, für die Sammlerinnen und Sammler zwei- bis dreistellige Millionenbeträge hinblättern müssen.

Die Pace Gallery schreibt auf ihrer Webseite, dass die Sammlerinnen und Sammler nach der Abkühlung der spekulativen Käufe ihre Aufmerksamkeit auf die bewährten Namen der Nachkriegskunst fokussierten. Diese sind bei Pace unter anderem mit Mark Rothko und Picasso reichlich im Angebot.

Hauser & Wirth setzt auf seine Verkaufsschlager wie Louise Bourgeois und George Condo, mit denen die Galerie in den vergangenen Jahren erfolgreich war. Und bei Gagosian sorgt neben Picasso der kleine betende Hitler von Maurizio Cattelan für Aufmerksamkeit, dem der Künstler in der Neuauflage von 2021 eine Papiertüte über den Kopf gestülpt hat.

Grosses auch bei der Art Unlimited

Auf hochkarätige Namen stösst man auch bei den grossen bis riesigen Werken an der Art Unlimited: zum Beispiel auf die bunte Menschen- und Tiergruppe «Let’s Go to a Paradise of Glorious Tulips» des japanischen Superstars Yayoi Kusama oder auf das Brustbild «Playmate» des US-Pop-Artisten James Rosenquist.

Ein Rundgang durch die Ausstellungsräume der Art untermauert somit die Erwartung der Kunstmesse, dass hochqualitative Werke zum passenden Preis weiterhin auf grosses Interesse stossen, wie Art Basel-Direktorin Maike Cruse gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bereits im Vorfeld der Messe gesagt hat.

Gemäss Art Market Report der Art Basel und der UBS ist der Kunstmarkt im vergangenen Jahr um 12 Prozent eingebrochen. Betroffen war besonders der Hochpreis-Sektor.

Die Art Basel eröffnet am Donnerstag ihre Tore für das breite Publikum. (sda/ana)

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