
Badeverbot im Unterlauf der Birs
Brendan Bühler
Das Wasser wird heisser und weniger. Nun verhängt das Amt für Wald beider Basel ein Bade-, Betretung- und Fischereiverbot. Das Verbot gilt bis auf Weiters.
Es ist ein heisser Sommer 2023. Das merkt auch das Amt für Wald beider Basel – und handelt. Wegen der hohen Hitze steigt die Wassertemperatur. Zudem ist der Wasserstand niedrig. Diese beiden Faktoren führen zu einer Fischmigration in den kühlen- und sauerstoffhaltigen Unterlauf der Birs, wie das Amt mitteilt.
Um den Stress für die Fische zu minimieren, verhängt das Amt nun ein Bade- und Betretungsverbot für Menschen und Tiere. Zudem gilt bis auf Wiederruf ein Fischereiverbot. Die Verbote gelten für den Abschnitt der Birs zwischen der Mündung in den Rhein und der Redingbrücke. Sie gelten ab Freitag, 21. Juli am Mittag.
Dichtestress bei den Fischen
Darüber hinaus gilt auf dem Abschnitt der Birs zwischen der Brücke beim Restaurant Crazy Horse bis zum Kraftwerk Neue Welt (inkl. Wehrkolk), sowie zwischen der Trambrücke in der Hofmatt und der Heiligholzbrücke in Münchenstein ab Freitag, 21. Juli 2023, 12 Uhr ein Fischerei- sowie ein Bade- und Betretungsverbot.
Durch die Fischmigration kann bei den Fischen Dichtestress entstehen. Gerade bei den vom Aussterben bedrohten Nasen, Äschen und Junglachsen. Selbst die prognostizierten Gewitter würde nicht zu einer Verbesserung der Lage führen. Baden und Fischen bleibt aber weiterhin ausserhalb der definierten und signalisierten Birsabschnitte.
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