Wer ersetzt Zeki Amdouni?
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Transfergerüchte
FCB

Wer ersetzt Zeki Amdouni?

21.07.2023 06:27 - update 21.07.2023 09:05
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Dem FCB gehen so langsam aber sicher die Stürmer aus. Zeqiri ist schon länger weg, nun auch Males, Amdouni und seit Donnerstag Fink. Wer soll nun vor allem Amdouni ersetzen?

Im letzten Sommer hatte Rotblau noch einen massiven Stürmerüberschuss. Das ist nun aber Vergangenheit und mittlerweile hat der FCB das Gegenteil. Vor dem Saisonstart gegen St. Gallen stellt sich nun die Frage: Wer übernimmt den Platz von Zeki Amdouni?

Auf die Schnelle wird der FCB keinen Stürmer mehr herzaubern können, der bereits in Topform ist und Rotblau gegen St. Gallen zum Sieg schiessen wird. Timo Schultz hat für den kommenden Samstag deshalb drei Möglichkeiten:

Jonathan Dubasin

Der Spanier kann Linksaussen, Rechtsaussen sowie im Mittelsturm spielen. Die meisten Tore erzielte er in der vergangenen Saison als Mittelstürmer. Jedoch wird er beim FCB wohl eher aussen eingeplant.

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Jonathan Dubasin stürmt in der neuen Saison für Rotblau. Bild: Keystone

Thierno Barry

Der Franzose ist gelernter Mittelstürmer. In der vergangen Saison erzielte er in 33 Spielen 20 Tore für den SK Beveren. Mit seinen 1,95 Metern ist er sehr kopfballstark. Aber in den letzten Spielen bei seinem alten Klub spielte er meist auf der linken Seite. Momentan ist er wohl die beste Variante für ganz nach vorne.

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Thierno Barry will beim FCB viele Tore schiessen. Bild: Keystone

Jean-Kévin Augustin

Auch er ist gelernter Mittelstürmer. Unter Heiko Vogel, der meist mit zwei Stürmern spielen liess, war er aber oft etwas zurückhängender als Zeki Amdouni. Dass Augustin Tore schiessen kann, hat er bereits bewiesen. Für ihn wird aber vor allem wichtig sein, dass er endlich verletzungsfrei bleibt und so zu mehr Spielzeit kommt. Denn nur, wenn er wirklich im Rhythmus ist, wird er seine volle Leistung abrufen können.

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Jean-Kévin Augustin bejubelt ein Tor: Ein Bild, das die FCB-Fans künftig öfter sehen wollen. Bild: Keystone

Ein Neuer muss kommen, nur wer?

Gegen St. Gallen muss es also einer von den drei genannten im Sturm richten. Doch nun muss der FCB dringend auf dem Transfermarkt tätig werden und noch einen bis zwei Stürmer an Land ziehen. Schultz tönte es immer wieder an, dass Abgänge mit gleichwertigen Neuzugängen ersetzt werden.

Albian Ajeti

Das Basler Eigengewächs stand bereits zweimal im Kader der ersten Mannschaft von Rotblau. Zuerst zog es ihn nach Augsburg, dann nach St. Gallen. Danach holte ihn der FCB zurück.

Im August 2019 wechselte er zu West Ham United, wo er sich aber nicht durchsetzen konnte. So wechselte er zu Celtic Glasgow, wo er in 48 Spielen neun Tore erzielte und fünf vorbereitete. Doch auch dort war die Konkurrenz zu gross. So wurde er in der vergangenen Saison an Sturm Graz ausgeliehen. Wenn er fit war, spielte er eigentlich immer. Das Problem waren seine Scorerpunkte. In 23 Spielen erzielte er nur drei Tore und bereitete eines vor. Deshalb entschieden sich die Grazer am Ende der vergangenen Saison, die Kaufoption nicht zu ziehen.

Nun trainiert er wieder bei Celtic, hat dort aber wohl keine Zukunft. Mit 26 Jahren wäre Ajeti im besten Fussballeralter. Beim FCB bräuchte er kaum Eingewöhnungszeit, da er alles bestens kennt. Und wo das Tor steht, wusste er bei Rotblau auch sehr gut. In 96 Spielen traf er nicht weniger als 43 Mal. Dazu kamen 21 Assists.

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Albian Ajeti stand zuletzt bei Sturm Graz unter Vertrag. Trotz Pokalsieg verlief die Saison für ihn persönlich nicht so gut. Bild: Keystone

Kenan Kodro

Sein Name ist in der Schweiz durch seine Zeit bei den Grasshoppers bekannt. Inzwischen steht der Bosnier beim ungarischen Klub Fehérvar FC unter Vertrag. In der vergangenen Saison erzielte der 29-Jährige in 40 Spielen 17 Tore. Sein Alter könnte für den FCB allerdings zum Problem werden und er wäre wohl auch nicht ganz billig.

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Kenan Kodro kennt man noch von seiner GC-Zeit. Ob er sich einen Wechsel zurück in die Schweiz vorstellen könnte? Bild: Keystone

Dylan Vente

Der Niederländer steht momentan bei niederländischen Zweitligisten Roda JC unter Vertrag. In der vergangenen Saison traf er in 38 Spielen 21-mal. Zusätzlich bereitete er 6 Tore vor. Mit seinen 1,85 Metern hat er als Stürmer eine gute Grösse und auch er ist mit seinen 24 Jahren im besten Alter. Dazu wäre er vermutlich auch nicht allzu teuer. Mit Ricky van Wolfswinkel und nun Wouter Burger hat der FCB bekanntlich mit niederländischen Spielern bisher wenig falsch gemacht.

Die nächsten Tage werden dann wohl Aufschluss geben, wer künftig für Rotblau stürmen wird.

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Kommentare

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21.07.2023 13:15

MacPepe

Michi Frey … wäre eine Top Lösung

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21.07.2023 05:02

Layer

Hunziker als Eigengewächs hat wohl auch eine Chance verdient!

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