Die Wettbewerbskommission des Bundes hat dem Claraspital-Kauf des Basler Unispitals grünes Licht gegeben. Im Gegenzug zum Kauf verzichtet das Universitätsspital Basel auf den Bau des Klinikums 3.

«Die Eidgenössische Wettbewerbskommission (Weko) verzichtet auf weitere Prüfungsschritte beim Kauf der St. Claraspital AG und weiterer Gruppengesellschaften.» Das kommuniziert das Universitätsspital Basel (USB) am Montagmorgen. Damit könne der Kauf nun rechtlich vollzogen werden.

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Durch die Integration des Claraspitals ins Universitätsspital Basel entsteht eines der drei grössten Universitätsspitäler der Schweiz. Im Juli 2025 kommunizierten die beiden Spitäler die Kaufabsicht. Das USB übernimmt das Claraspital samt seinen Tochtergesellschaften. Verkäuferin ist das Kloster Ingenbohl, das bisherige Trägerin der St. Claraspital AG, der St. Clara Infra AG sowie der St. Clara Forschung AG war.

Regierungsrat hat der Übernahme bereits zugestimmt

Auch die Mehrheitsbeteiligungen an der Clarunis AG sowie am Begegnungszentrum Cura AG gehen an das USB über, schrieben die beiden Spitäler in der Medienmitteilung im Juli. Die Verwaltungsräte beider Spitäler sowie die Regierung des Kantons Basel-Stadt haben der Übernahme bereits zugestimmt.

Die Weko wollte bis Ende 2025 kommunizieren. Mit ihrem Entscheid steht der Übernahme nun nichts mehr im Weg. Das USB verzichtet damit auch auf den Bau des Klinikums 3.

Der Vertragsabschluss ist für den 5. November 2025 geplant, wie das USB weiter schreibt. Ab dann würden die Führungsstrukturen des Claraspitals schrittweise in die Organisation des USB integriert. Bis zum 1. Januar 2027 solle die rechtliche Eingliederung vollständig abgeschlossen sein.