Xhaka nach Niederlage im Klassiker: «Der FCZ war aggressiver als wir»
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Xhaka nach Niederlage im Klassiker: «Der FCZ war aggressiver als wir»

22.09.2024 08:05 - update 25.03.2025 15:06
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Der FC Basel verliert im Klassiker gegen den FC Zürich mit 0:2. Somit ist der Basler Aufwärtstrend zumindest kurzzeitig beendet. Gegen den FCZ haben es vor allem Kleinigkeiten ausgemacht.

Der erste Klassiker der Saison, ein ausverkauftes Joggeli und zwei Teams in Bestform. Es waren die besten Vorzeichen für ein spannendes Spiel. Der Klassiker hielt diesmal aber nicht wirklich das, was er vor der Partie versprach.

Hauptsächlich war es ein Spiel, das sich im Mittelfeld abspielte und gut und gerne Unentschieden hätte enden können. Aber der FC Zürich machte viel aus wenig und so heisst es am Schluss 2:0 für die Zürcher. Den Unterschied machte die Einstellung, sagte Taulant Xhaka nach dem Spiel: «Wir haben nicht schlecht angefangen und es war viel Kampf. Zürich war etwas aggressiver, deshalb ist es nach der Führung schwer geworden. Zürich hatte zwei Chancen und hat beide genutzt und wir nicht.»

Auch FCB-Trainer Fabio Celestini sieht das so: «Am Ende sind es Details und Zürich hat es einfach besser gemacht auf den letzten dreissig Metern. Details sind immer sehr wichtig. Zürich hat verdient gewonnen, aber aus meiner Sicht haben meine Spieler alles gegeben, deshalb kann ich ihnen keinen Vorwurf machen.» Es seien vor allem die letzten Pässe und Dribblings gewesen, die nicht effizient genug waren. Gerne hätte Celestini den Zuschauern mehr geboten: «Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Aber nun müssen wir das abhaken.»

Shaqiri zum ersten Mal in der Startelf

Auch Xherdan Shaqiri konnte die Niederlage nicht verhindern. Er spielte gegen den FCZ erstmals durch. Unzufrieden mit Shaqiris Leistung ist der FCB-Trainer aber nicht: «Er hat es gut gemacht. Diese Woche hätte ich nicht gedacht, dass es für 90 Minuten reichen wird, aber er hat es echt gut gemacht aus meiner Sicht.» Seit längerem spielt Celestini ein System mit einer einer Viererkette. Shaqiri sei der Grund dafür: «Ich wollte Shaqiri zentraler haben. So war er viel freier und konnte uns mehr Möglichkeiten kreieren. Das System war sicherlich nicht das Problem», sagt Celestini.

Ein unglücklicher Abend war es auch für Romano Baro. Er feierte seinen Neuzugang, doch ausgerechnet aus seiner schlecht getretenen Ecke folgte ein Konter und die Zürcher gingen in Führung. Später sah Baro die rote Karte. Zu hart ins Gericht will Fabio Celestini mit ihm aber nicht: «Es ist unglücklich. Aber Baro kann am Ball sehr gute Sachen machen und das hat man schon auch gesehen.» Weiter geht es für den FC Basel dann am nächsten Sonntag auswärts in Luzern.

Fabian Frei mit Tränen

Vor dem Spiel wurde FCB-Rekordspieler Fabian Frei offiziell verabschiedet. Mit dabei waren unter anderem auch seine Weggefährten Marco Streller, Beni Huggel und Valentin Stocker. Nach seinen letzten Worten an die Fans kamen bei Fabian Frei die Tränen.

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Kommentare

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22.09.2024 18:01

daig

Es wäre Zyt das die alten FCB Spieler den jungen klipp ind klar sagen was FCB – FCZ heisst gesunde Aggressiv sein von bereits mitte Woche bis nach dem Match. Isch das so schwer zu verstehen. Ein ehemaliger Junior vom FCB seit 1963.

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22.09.2024 07:46

Ciachem

Was der oberschlaue Taktikfuchs nach der 8:1 Schlappe seines Clubs beim FCB Total noch zu suchen hat, weiss ich nicht. Der sollte die Taktik seines Clubs analysieren, wenn er überhaupt eine hatte.

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22.09.2024 08:34

rothue

…..also ein Black Star Kritiker. Kann ich nachvollziehen, aber es geht um die Analyse FCB-FCZ und nicht um GCU21 gegen Black Stars Basel.

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