
246,5 Millionen Franken für Standortpaket freigegeben
Baseljetzt
Die Basler Regierung hat die Förderung des Standortpakets freigegeben. 2024 stellt der Kanton 246,5 Millionen Franken bereit. 88 Unternehmen haben Gesuche eingereicht.
Dies ist seit dem Inkrafttreten des Standortpakets am 1. Juli 2025 möglich. Das zuständige Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) hat die Gesuche geprüft, anschliessend erteilte die Regierung die Ausgabenbewilligungen für die Förderbereiche Innovation, Gesellschaft und Umwelt. Am stärksten ist der Förderbereich Innovation gefragt. Unternehmen haben dazu insgesamt 54 Gesuche eingereicht.
Das AWA hat eine Fördersumme von 331,4 Millionen Franken als berechtigt anerkannt. Da diese Summe den Fondsbestand von 240 Millionen Franken übersteigt, hat die Regierung die Fördersumme um 27,6 Prozent gekürzt. Dadurch wird gewährleistet, dass dem Fonds nicht mehr Mittel entnommen werden, als im jeweiligen Jahr zur Verfügung stehen, wie es im Communiqué heisst.
Regierung rechnet mit mehr Gesuchen im nächsten Jahr
Bei den Förderbereichen Gesellschaft und Umwelt zählte das AWA 34 eingereichte Gesuchte. Es anerkannte 6,25 Millionen Franken als berechtigt. Somit bleibt in diesem Fonds ein Saldo von 53,75 Millionen Franken bestehen. Dieser wird auf das folgende Jahr übertragen, wie es weiter heisst.
Das AWA wird die bewilligten Beträge im März 2026 ausbezahlen. Die Regierung rechnet mit einer deutlichen Zunahme an Gesuchen im nächsten Jahr.
Das Standortpaket des Kantons soll die OECD-Steuerreform abfedern. Mit den neuen Fonds erhielt die Regierung die Kompetenz, jährlich Ausgaben zur Aufrechterhaltung der Standortqualität zu genehmigen. Das Basler Stimmvolk sprach sich im Mai 2025 für das Standortpaket aus. (sda/alr)
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Ohne Sozen und Grüne bräuchte es dieses Standortförderungspaket nicht. Wahrscheinlich ersehen sich diese die zusätzlich Arbeitsplätze bei Prüfung und Erteilung der ihnen entsprechenden Projekte mit Betonung auf Grün und Energieneutral (wishful thinking). Kurz: Unterwanderung der Gesellschaft zu einem Sozialstaat, der in der heutigen Standort-Konkurrenz schlicht kaputtgeht.