Ajeti nach Klatsche: «Wenn man sich eine  Niederlage verzeihen kann, dann diese»
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Ajeti nach Klatsche: «Wenn man sich eine Niederlage verzeihen kann, dann diese»

19.05.2025 06:13 - update 19.05.2025 13:21
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Der FC Basel verliert gegen die Young Boys gleich mit 2:6. Die letzten drei Tore fielen allesamt in den Schlussminuten und machen das Ergebnis klarer als es eigentlich war.

Seit Frühling 2016 konnte der FC Basel nicht mehr im Wankdorf gewinnen. Das wollte der FCB am Sonntag ändern. Mit der ersten Chance ging der FCB auch durch Albian Ajeti in Führung. Doch nur kurz darauf konnte Cedric Itten gleich wieder ausgleichen. Danach hatte der FCB die mehrheitlich klareren Torchancen, doch die Effizient liess im Wankdorf zu wünschen übrig. Anders die Young Boys. Fast jede gefährliche Chance konnten die Berner in einen Treffer ummünzen. Am Schluss steht es 2:6 aus Sicht des FCB. Trotzdem hat Fabio Celestini schon schlimmere Niederlagen erlebt: «Es ist sicherlich nicht gut, wenn man so hoch verliert aber man muss auch den Spielverlauf sehen und wir waren eigentlich lange Zeit sehr gut im Spiel und bekamen dann sehr dumme Gegentore», fasst Celestini zusammen.

Zudem war auch der Start in die zweite Hälfte überhaupt nicht optimal sagt er weiter: «Das 3:1 gleich in der ersten Sekunde der zweiten Halbzeit war natürlich schwierig für uns. Aber wir sind im Spiel geblieben, haben versucht zurückzukommen, machen dann das 3:2.» Nach dem 1:3 sei er aber grundsätzlich nicht unzufrieden gewesen mit dem Spiel seiner Mannschaft: «Ich denke, bis zu den letzten acht, zehn Minuten war es ein 50:50-Spiel. Als sie dann das 4:2 gemacht haben, wurde es für uns richtig schwer. In den letzten zehn Minuten hat uns ein bisschen die Kraft gefehlt – auch mental war es da nicht mehr so einfach.»

Abhaken und weitermachen

Auch für Stürmer Albian Ajeti ist die Niederlage nicht all zu schlimm: «Wenn man sich eine Niederlage verzeihen kann, dann ist es wahrscheinlich diese. Wir hatten eine lange, intensive Woche hinter uns. Wir hatten viel zu feiern und auch viel zu reflektieren, was wir eigentlich erreicht haben. Trotzdem wollten wir heute gewinnen. Leider lief es nicht wie gewünscht. Vielleicht sind es am Schluss ein, zwei Tore zu viel – aber ja, abhaken, weitermachen.» Zudem hatte der FCB eigentlich genügend Chancen um mindestens noch ein Remis zu holen. Ein mentales Problem, dass es um nichts mehr geht, schliesst Ajeti aus: «Das denke ich nicht. Wir haben ja auch letzte Woche in Lausanne gewonnen, obwohl es auch da um nichts mehr ging. Heute wollten wir genauso gewinnen. Wir waren nah dran, hatten mehr Ballbesitz, mehr Spielanteile in ihrer Hälfte, rund um den Sechzehner.»

Spannung hochhalten

Im nächsten Spiel geht es für den FCB eigentlich um nichts mehr, aber in zwei Wochen steht noch der Cupfinal an. Deshalb wird beim FCB der Rhythmus der vergangenen Wochen beibehalten, sagt Ajeti: «Wir haben auch diese Woche wieder Gas gegeben – wie schon vor dem Spiel gegen Lausanne. Und dort haben wir geliefert. Jetzt kommt eine normale Trainingswoche, volle Konzentration, volle Intensität. Wir ändern nichts, ziehen das bis zum Schluss durch. Wir wollen gegen Luzern nochmal gewinnen – und dann im Cupfinale den Titel nach Basel holen.»

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15.06.2025 11:21

Sonnenliebe

❤️💙❤️💙🤩🤩

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15.06.2025 11:21

Sonnenliebe

🤩🤩

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