Die Veranstalter der Konferenz zu den Chemiealtlasten im Klybeck begrüssen das transparente Vorgehen der Eigentümerinnen. Was dies jedoch wirklich bewirke, werde sich erst im weiteren Verlauf zeigen.

Anfangs Februar nahmen über 80 Menschen an der ersten Altlastenkonferenz in Kleinhüningen teil. Gemäss einer Medienmitteilug der Veranstaltenden, Verein Zukunft.Klybeck und Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, hat sich dabei herauskristallisiert, dass die Bevölkerung eine «umfassende Information über die Belastungen des Areals und dessen gründliche Sanierung» erwarten.

Zudem habe sich abgezeichnet, dass das Vertrauen in die Investoren und den Kanton gering sei, dem auch wirklich nachzukommen, gering sei. Dennoch wirke es für die Konferenz-Veranstalter so, als ob die Investoren das Misstrauen der Bevölkerung nun aber «offensichtlich ernst» nehmen würden.

Grundwassser-Anlayse läuft

Gestützt wird dieser Eindruck laut Konferenz-Veranstalter durch die Ankündigung eines Drei-Punkte-Massnahmen-Katalogs: die Errichtung eines virtuellen Datenraums, worüber die Untersuchungsergebnisse und Dokumentationen zu den Belastungen des Areals veröffentlicht werden und einer Plattform für den Austausch von Vertreter:innen von NGOs, Parteien und Anwohner:innen sowie die Beantwortung der Fragen von der Altlastenkonferenz über die Webseite zur Quartierentwicklung Klybeck.

Weiter würden die Veranstalter befürworten, dass die Investoren damit die hauptsächlichen Forderungen der Altlastenkonferenz aufnähmen – entscheidend sei allerdings die tatsächliche Umsetzung.

Ausserdem würden die Konferenz-Veranstalter die Untersuchungen des Grundwassers, das seit 2024 auf 200 Schadstoffe untersucht werden soll, gutheissen. Denn dies sei ein längst überfälliger Schritt.