
Basler Grosser Rat besteht auf raschen Bau einer Brücke beim Wolf-Areal
Baseljetzt
Der Grosse Rat hat am Donnerstag auf eine rasche Realisierung einer Fussgänger- und Velobrücke beim Entwicklungsareal auf dem heutigen Güterbahnhof Wolf bestanden.
Die Basler Regierung hatte sich wegen rechtlicher Bedenken gegen die Zweitüberweisung der Forderung als Motion ausgesprochen.
Die Brücke sei zwar in diversen Richt- und Bebauungsplänen bereits vermerkt, die Regierung können sich aber nicht über den Grundbesitzer SBB und die zuständigen Bundesstellen hinwegsetzen, so die Begründung der Regierung. Sie beantragte, die Motion als rechtlich unzulässig zu erklären und ihr die Anliegen in der unverbindlicheren Form eines Anzugs zu überweisen.
Diesem Antrag wollte der Grosse Rat aber nicht entsprechen. Sowohl der Sprecher der Mitte und LDP, als auch die Sprecherin des GAB und der SP bestanden auf die Zweitüberweisung als Motion, wie sie die Bau- und Raumplanungskommission eingebracht hatte.
74 zu 14 Stimmen
Wenn 2028 die ersten Familien in die neuen Wohnbauten einziehen würden, sei eine Brücke über die Gleisanlagen hinweg für den Schulweg der Kinder und den Weg zur S-Bahnstation Dreispitz unabdingbar, sagte GAB-Grossrätin Tonja Zürcher.
Der Grosse Rat überwies sein Anliegen schliesslich mit 74 zu 14 Stimmen bei zwei Enthaltungen als Motion. Damit ist ein zwingender Auftrag verbunden, bis 2028 eine Fuss- und Velobrücke Güterbahnhof Wolf zu realisieren. (sda/mei)
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