Der Jahresschlussrapport der Kantonspolizei blickt auf ein aussergewöhnliches zurück. Die Polizei habe laut eigener Aussage unter anderem am ESC und an der UEFA Women’s Euro einen starken Auftritt hingelegt.

Der zweite Jahresschlussrapport der Kantonspolizei fand am Donnerstag, 11. Dezember 2025 statt. Regierungsrätin Stephanie Eymann bezeichnete dort die Kantonspolizei in ihrer Ansprache vor über 150 Gästen aus Polizei, Politik und Verwaltung als ein Puzzle, das nach dem Schefer-Bericht wieder sorgfältig zusammengesetzt werde. Sie würdigte die Arbeit des Korps, das in dieser Phase des Wandels seinen Auftrag professionell, zuverlässig und loyal erfüllt habe.

Mehr Nachwuchs bei der Kantonspolizei

Besonders hob sie hervor, dass die Kantonspolizei Basel-Stadt wieder mehr junge Menschen anziehen würde und damit mehr Nachwuchs gewinnen könne. Die geplanten Lohnmassnahmen, die derzeit noch politisch beraten werden, erachtet sie als besonders wichtig. Nur so könne die Kantonspolizei im Wettbewerb um qualifiziertes Personal bestehen.

Projekt Sipo+ zeigt sich positiv

Kommandant Thomas Würgler zeigte in seinem Rückblick, wie die angekündigte Stärkung der polizeilichen Grundversorgung im Jahr 2025 umgesetzt wurde. Mit dem Projekt Sipo+ nahm am 1. April 2025 eine neu organisierte Sicherheitspolizei ihren Betrieb auf, welche die Grundversorgung wieder vollständig sicherstellt.

Die strukturellen Anpassungen sollen mehr Wirkung, einfachere Strukturen, eine starke Grundversorgung und eine verbindliche Führungskultur erzielen. Planung und Führung ausserordentlicher Lagen sind nun zentral gebündelt. Zudem wurde die uniformierte Präsenz in den Quartieren und Strassen erhöht.

Kantonspolizei performte an den beiden grossen Anlässen

Die neue Organisation konnte sich erstmals am ESC und dann später an der UEFA Women’s Euro beweisen. «Hier konnte sich die Polizei so zeigen, wie sie soll: Präsent, wenn man sie braucht, aber ohne sich aufzudrängen», wie es in der Medienmitteilung heisst.