Basler Taxifahrer planen Gründung eines eigenen Verbands
Branchenaufbruch
Basel-Stadt

Basler Taxifahrer planen Gründung eines eigenen Verbands

27.02.2024 07:04 - update 27.02.2024 10:44
Jessica Schön

Jessica Schön

Basler Taxifahrer wollen sich mit der Gründung eines eigenen Verbands gegen die wachsende Konkurrenz durch Uber und ausländische Taxidienste zur Wehr setzen.

Die Taxiunternehmen in Basel sind unzufrieden mit der wachsenden Konkurrenz durch Uber und ausländische Taxidienste. Zusätzlich beklagen sie fehlende Unterstützung von Behörden und dem nationalen Verband Astag.

Gemäss eines Berichtes der bz Basel wolle man das Ruder mit der Gründung eines Verbandes nun selbst in die Hand nehmen: Zeynel Altun, der Präsident der Basler Taxiphon-Genossenschaft, leitet die Diskussion und strebt das Präsidentenamt des neuen Verbands an.

Verband als Vermittler

Ein Brennpunkt sei etwa der Euro-Airport, da dort Regeln von vielen nicht eingehalten würden und der Flughafen wenig dagegen unternehme. Besonders ärgerlich sei die Abwerbung potenzieller Kunden durch Personal, das für Uber fährt, sowie die Besetzung des Abladebereichs durch Uber-Fahrzeuge.

Der geplante Verband soll als Vermittler zwischen Verwaltung, Polizei und Taxizentralen dienen und auch Probleme wie die Überbelegung von Taxistandplätzen lösen, heisst es im Bericht weiter.

Versuche in der Vergangenheit

Das Justiz- und Sicherheitsdepartement erklärte im Dezember, dass verstärkte Kontrollen durchgeführt werden sollen, um das Taxigewerbe vor unfairem Wettbewerb zu schützen.

Trotz vorheriger Versuche, einen Verband zu gründen, seien die Taxifahrer fest entschlossen, sich für ihre Interessen einzusetzen.

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