Bettwanzen-Alarm im Asylzentrum Arlesheim
Jennifer Weber
Unerwünschte Mitbewohner machen sich breit: Im Asylzentrum Arlesheim sind Bettwanzen festgestellt worden. Die Asylsuchenden werden nun verlegt.
Bettwanzen beherrschen derzeit die Schlagzeilen. Mit der Wanzen-Plage in Paris gerieten die kleinen, lästigen Viecher ins Bewusstsein der Menschen. Dass sich die Bettwanzen durch das Reisen ausbreiten können, zeigt sich jüngst auch am Beispiel des Asylzentrums in Arlesheim.
Im Asylzentrum Arlesheim haben sich Bettwanzen eingenistet. Dies bestätigt das Staatssekretariat für Migration SEM auf Anfrage von Baseljetzt. Die Asylsuchenden werden nun nach einer Dekontamination «wo möglich innerhalb der Region Nordwestschweiz und bei Bedarf auch auf andere Asylregionen verteilt», sagt Magdalena Rast, Mediensprecherin des SEM.
64 Personen betroffen
Das Asylzentrum bietet Platz für 100 Personen. Mit Stand Montag waren dort gemäss SEM 64 Personen untergebracht. Die Bettwanzen werden «gemäss standardisiertem Protokoll Dekontamination» mit Einbezug eines Kammerjägers aus der Asylunterkunft entfernt.
Wie sind die Bettwanzen in das Asylzentrum gekommen? «Bei reisenden Personen sind Bettwanzen nicht unüblich. Die Situation in Frankreich zeigt auf, dass dies ein weit verbreitetes Phänomen ist», sagt Rast.
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mil1977
Ein souveräner Staat mit einer demokratisch legitimierten Regierung kann sich aussuchen wer ins Land einreisen, arbeiten oder gar Sozialhilfe beziehen darf, und wer nicht.
Und wenn dem nicht so ist, dann ist entweder der Staat nicht souverän oder die Regierung nicht demokratisch legitimiert, oder beides.