Nach der knappen Niederlage gegen YB geht es für den FCB Schlag auf Schlag weiter. Am Samstag gastiert der FC Winterthur im Joggeli. Und Fabio Celstini ist sich sicher, dass der Gegner anders auftreten wird.

Die Niederlage in Bern ist für Fabio Celestini bereits wieder abgehakt. Für ihn ist klar, dass sein Team in der offensiven Phase nicht das gespielt hat, was man sich vorgenommen hat: «Wir müssen aus unseren Fehlern lernen und gegen YB haben wir zu viele einfache Fehler gemacht. Wenn wir das verbessern können, kommt es gut.»

Nun wartet am Samstag der FC Winterthur. Gegen diesen Gegner hat der FCB beste Erinnerungen. Vor genau einer Woche feierte das Team von Fabio Celestini auf der Schützenwiese einen 6:1-Erfolg.

«Komplett anderes Spiel»

Fabio Celestini weiss aber, dass es vermutlich nicht nochmals ein solches Torfestival geben wird und dazu sei es auch für ihn speziell, dass man gegen denselben Gegner gleich zweimal innert einer Woche spielt: «Ja, es ist komisch. Aber es wird ein anderes Spiel sein. In St. Gallen haben sie das System gewechselt.» Diese Systemumstellung konnte Celestini und sein Team aber in der Vorbereitung leider kaum analysieren: «Wir haben nur die letzten 15 Minuten gesehen, weil es die ersten 75 Minuten sehr neblig war. Ich habe die andere Seite des Feldes nicht wirklich sehen können im Video», sagt er weiter.

Das Wichtigste hat er aber gesehen:« Sie hatten sehr gefährliche Torchancen bei Kontern und im Normalfall müssen sie das Spiel in St. Gallen gewinnen. Auch gegen uns hatten sie in der ersten Halbzeit zwei, drei sehr gute Torchancen.» Am Samstag erwartet der FCB-Trainer «wieder ein komplett anderes Spiel als noch vor einer Woche».

«Mich interessiert nur der nächste Gegner»

Klar, dass die Spieler vor dem Spiel noch oft an die Machtdemonstration vor einer Woche denken werden, Celstini versucht der Mannschaft trotzdem immer wieder mitzugeben, dass es wieder bei null anfängt. «Es interessiert mich wirklich nicht, welche Serie oder Geschichte unser nächster Gegner in dieser Saison hat oder ob wir jetzt 6:1 gewonnen oder 2:3 gegen YB verloren haben», so Celestini. «Mich interessiert nur der nächste Gegner.»

Momentan steht der FC Basel mit 19 Punkten auf Rang 4, punktgleich mit dem FC Luzern. Auf den Strich sind es aber nur drei Punkte Vorsprung. Deshalb ist für Fabio Celestini klar, dass es in den nächsten beiden Spielen vor der Nati-Pause wenn möglich sechs Punkte geben soll: «Wir wollen vor der nächsten Nati-Pause unbedingt sechs Punkte holen, damit wir weiterhin oben mitspielen können.» Die Tabelle sei momentan noch immer sehr eng. «Das Spiel gegen Winti ist sehr wichtig für uns.»

Der FC Winterthur konnte unter der Woche zwar nach zwei Niederlagen in Serie wieder einmal einen Punkt holen, jedoch steht man noch immer als Tabellenschlusslicht da.

Gegen den FC Winterthur nicht dabei sein werden die Verletzten Junior Zé, Kevin Rüegg, Finn Van Breemen, Jonay Adjetey, Gabriel Sigua und Arnau Comas. Dazu muss Léo Leroy in diesem Spiel eine Gelbsperre absitzen. Anpfiff zur Partie ist um 18 Uhr und ab dann kannst du die Partie bei uns im Live-Ticker mitverfolgen.