Im letzten Spiel vor der Tabellenteilung trifft der FC Basel am Ostermontag auf Yverdon-Sport. Gegen den Tabellenvorletzten will der FCB unbedingt den fünften Sieg in Serie einfahren.

Sechs Spiele vor Schluss hat der FC Basel sechs Punkte Vorsprung auf Rang zwei. In der Sendung «FCB Total» auf Telebasel waren sich die beiden ehemaligen FCB-Spieler Gaetano Giallanza und Adrian Knup einig, dass die Vorzeichen für den Titel sehr gut stehen. «Der FCB ist bereit, um Meister zu werden!», sagt Giallanza in Bezug auf die Verfassung, in der sich die Mannschaft aktuell befindet. Und auch Knup ist positiv gestimmt: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sie jetzt noch stoppen kann». 

Nicht zu weit vorausblicken

Vier Siege konnte Rotblau nun in Serie feiern und dank den Patzern von YB und Servette ist das Polster nun bereits auf sechs Punkte angewachsen. Auch Fabio Celestini weiss, dass sich seine Mannschaft nur noch selbst stoppen kann: «Wir haben alles in unserer eigenen Hand. Wir müssen jetzt genau das machen, was wir gemacht haben, um in dieser Position zu sein.» Zu weit voraus will der Cheftrainer nicht, sondern er will den Plan bis am Schluss genau so durchziehen, wie er ihn im November 2023 gestartet hatte: «Alles, was wir in diesen 16 Monaten aufgebaut haben, haben wir mit viel Demut gemacht und sind immer Schritt für Schritt gegangen. Wir haben uns täglich versucht zu verbessern und uns zu entwickeln und aus diesem Grund sind wir nun in dieser Situation. Und deshalb glaube ich, dass wir jetzt nur an Yverdon denken müssen und nicht an andere Sachen. Also weiter Schritt für Schritt gehen.»

Vor 16 Monaten musste Celestini der Mannschaft zu Beginn noch Basics mit auf den Weg geben, nun sieht das Ganze verständlicherweise etwas anders aus: «Ich muss das Team momentan einfach begleiten, weil die Spieler momentan fliegen. Die Stimmung ist momentan einfach speziell positiv. Und ich glaube, der Erfolgsfaktor ist die Stimmung im Team.»

Metinho blüht auf

Dass die Stimmung im Team gut ist, sieht man momentan in jedem Spiel. Egal wer spielt, man gönnt dem Anderen die Einsatzminuten. In den letzten Spielen erhielt im defensiven Mittelfeld Metinho den Vorzug vor Leroy. Über ihn sagt Celestini: «Er hat in Genf zum ersten Mal gespielt, dieses Spiel kam vielleicht etwas zu früh, weil er vor allem physisch noch nicht auf dem Level war, wo wir ihn gerne hätten.» So spielte er dann einige Spiele nicht mehr. Celestini betont auch, dass es nicht selbstverständlich ist, dass ein Neuzugang gleich sein volles Potenzial ausschöpfen kann: «Jungen, neuen Spielern muss man immer ein bisschen Eingewöhnungszeit geben. Nun macht es Metinho wirklich sehr gut. Man sieht sein Potenzial nun jedes Spiel ein bisschen mehr.» Selbes gilt für Philipp Otele, sagte Celestini. Auch er war zu Beginn oft von der Bank gekommen und nun ist er ein sicherer und wichtiger Wert von Beginn weg. Ob Metinho und Otele auch am Montag beginn, wird man spätestens um 16:30 Uhr erfahren.