Im September schockierte die Nachricht, dass das Hotel Basel früher als geplant den Betrieb einstellt. Nun sind die Zukunftspläne bekannt: Ein Aparthotel mit verschiedenen Zusatzleistungen soll es werden.

Als die Gold Tree Group (GTG) vor zwei Jahren das Hotel Basel übernahm, klang es so, als wolle man gemeinsam mit der langjährige Pächterin Esther Brühwiler den Betrieb weiterführen. Nun zeigt sich: Bereits seit Juli 2021 sollen die neuen Eigentümer in London an anderen Plänen gearbeitet haben, schreibt die bz Basel.

So hätten die Firmengruppe 400 neue Hotelzimmer an Startorten wie Dublin, Stuttgart und Basel im Sinne. 200 Zimmer in London Lissabon, Sydney und Melbourne seien bereits in Betrieb. Das Langfristige Ziel: 1’000 Hotelzimmer und 3’000 Apartments in attraktiven Städten. In Basel soll also eines der «Kula»-Aparthotels entstehen, so die bz Basel. Dabei handle es sich um Betriebe, die rechtlich als Hotels geführt werden, deren Mieter jedoch selbstständig wirtschaften können.

«Kula»-Konzept

Die breite Öffentlichkeit wurde über diese Pläne noch nicht informiert. Kommuniziert wurde lediglich, dass «Verhandlungen mit potenziellen Nachfolgern geführt werden». Im ersten Quartal 2024 werden die Eigentümer dann voraussichtlich informieren.

Unter dem «Kula»-Konzept versteht man verschiedene Kurz- und Langzeitaufenthalte, die unter anderem mit Zusatzleistungen einhergehen. So würden Personal-Trainer-Sitzungen, Sprachkurse oder Essenslieferungen angeboten werden, heisst es. Ansprechen wolle man mit dem neuen Angebot vor allem Millennials, also Personen, die zwischen 1981 und 1995 geboren sind. Insgesamt drei «Kula»-Aparthotels seien laut den Verlautbarungen langfristig in der Schweiz geplant.