Der FCB ist gegen GC bereits unter Zugzwang
Tim Meyer
Der FCB braucht nach den beiden Auftakt-Niederlagen einen Sieg um die Gemütslage zu beruhigen. Auswärts im Letzigrund wird dies eine schwierige Aufgabe. Denn auf und neben dem Platz hat Rotblau zu kämpfen.
Zwei Spiele – null Punkte. Nach dem historischen Negativ-Start in die Super League, ist der FCB bereits unter Druck. Vor dem Auswärtsduell gegen GC sorgen aber nicht nur die Probleme auf dem Platz für Schlagzeilen – auch neben dem Feld brodelt es bei Rotblau.
Partynacht vor Training
Nach einer wilden Partynacht kam Thierno Barry zu spät ins Training und wurde aus dem Kader gegen Lugano gestrichen. Auch Benjamin Kololli war nicht im Aufgebot – warum bleibt unbekannt. Morgen gegen die Grasshoppers sind beide wieder im Kader und für Trainer Fabio Celestini ist das Thema vom Tisch: «Wir haben gesprochen und es gibt eine Busse, das ist klar. Meine Arbeit ist aber etwas anderes. Ich versuche, die Spieler zu erziehen.»
Nach den Disziplinarverfahren gegen Thierno Barry und Benjamin Kololli, gab es letztens auch Gerüchte rund um die Personalie Fabian Frei. Es sollen Gespräche stattgefunden haben, zwischen der sportlichen Leitung und Frei, über eine mögliche Vertragsauflösung. Und das nachdem bereits Michael Lang – nach seiner Vertragsauflösung – im ersten Heimspiel gegen Lugano dem FCB adieu gesagt hat.
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Diese Nebengeräusche haben für Fabio Celestini gegen GC keinen Platz. Ob der Captain und Rekordspieler Fabian Frei im Letzigrund beginnt, lässt der Trainer aber offen: «Fabian ist ein Teil der Mannschaft und ich muss jede Woche elf Spieler stellen. Seine Situation ist gleich wie bei allen andern. Er hat das erste Spiel von Anfang an gespielt und das zweite nicht. Aber als er reinkam (gegen Lugano), hat er sehr gute 20 Minuten gezeigt.»
Rüegg und Gauto fehlen
Definitiv fehlen gegen die Zürcher wird Kevin Rüegg. Er hat sich eine Verletzung am Innenband zugezogen. Auch Juan Gauto muss vermutlich aufgrund einer Rückenverletzung aussetzen.
Für Fabio Celestini ist klar, dass sich seine Mannschaft weiter steigern muss: «Ich will jetzt keine Schritte zurück machen. Wir haben schon einen grossen Schritt zurück gemacht gegen Lausanne, das wissen wir. Das haben wir korrigiert gegen Lugano aber es gab keine Punkte. Der Fussball hat uns gesagt ‘ok ist gut, aber nicht genug’.»
Jetzt brauche es den ersten Sieg und drei Punkte für den FCB. Dafür müsse Rotblau die gleiche Linie fahren wie gegen Lugano – aber effizienter.
Ein gutes Omen?
Das letzte Spiel gegen GC konnte der FCB auswärts im Letzigrund mit 1:0 für sich entscheiden. Und dies nach drei Niederlagen in Folge gegen die Zürcher. Damals rettet sich der FCB aus der Abstiegsgruppe und GC musste in die Relegation.
Ein weitere Vorteil für die Basler könnte sein, dass GC in einem ähnlichen Boot sitzt. Die Grasshoppers konnten aus den ersten beiden Spielen nur einen Punkt holen und sind auch bereits am dritten Spieltag unter Zugzwang. Für den FCB gilt: Er braucht ein gutes Resultat wie im letzten Auswärtsspiel gegen GC, um die angespannte Stimmung in und um den Klub – wenigstens fürs Erste – zu entschärfen.
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pserratore
❤️💙4ever gogo cele 👍🏻👍🏻👍🏻
Freddi1985
Weg mit ihn
kutti
Da bin ich der gleichen Meinung