Einige Bäume auf der Dreirosenbrücke mussten bereits ausgetauscht werden
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Begrünung
Basel-Stadt

Einige Bäume auf der Dreirosenbrücke mussten bereits ausgetauscht werden

12.07.2023 11:55 - update 13.07.2023 09:22
Leonie Fricker

Leonie Fricker

Im Mai wurden auf der Dreirosenbrücke mehrere Topfbäume platziert. Einige Exemplare mussten bereits ersetzt werden. Schuld daran sei aber nicht die Hitze, sagt die Stadtgärtnerei.

Basel soll grüner und im Sommer kühler werden. Dazu hat die Basler Regierung erst kürzlich ihren Plan präsentiert, mit dem sie der Hitze in der Stadt entgegenwirken will. Eine der Massnahmen sind die Topfbäume auf der Dreirosenbrücke. Sie sollen etwas Schatten spenden, vor allem aber die Brücke als Aufenthaltsort attraktiver machen.

Zwei Baumarten wurden in die schwarzen Töpfe auf der Dreirosenbrücke gepflanzt. «Dem Lorbeer geht es noch recht gut, zwei der Feldahorne mussten wir vor Kurzem auswechseln», sagt Emanuel Trueb, Amtsleiter der Stadtgärtnerei. Grund dafür waren aber nicht die heissen Temperaturen in den letzten Tagen – auch wenn die Bewässerung der bepflanzten Kübel für die Stadtgärtnerei bei derart trockenem Sommerwetter eine Herausforderung ist.

Bäume wurden wohl mutwillig zerstört

Laut dem obersten Stadtgärtner sei die Rinde der Jungbäume an mehreren Stellen beschädigt gewesen. Das habe ihnen derart zugesetzt, dass sie ersetzt werden mussten. «Wir können nicht ausschliessen, dass die Bäume mutwillig zerstört wurden», so Trueb. Es liegt also die Vermutung nahe, dass die beiden Bäume von Vandalen zerstört wurden.

Der Standort für mobiles Grün auf der Dreirosenbrücke sei für die Stadtgärtnerei allgemein anspruchsvoll. Mit einem Giessfahrzeug müssen die Kübel im Sommer zwei- bis dreimal wöchentlich gegossen werden, pro Kübel sind 80 bis 100 Liter Wasser nötig. «Bei dieser Hitze ist jeder Topf eine Herausforderung», sagt Trueb.

Unwetter gut überstanden

Am Standort auf der Dreirosenbrücke gebe es aber keine andere Möglichkeit zu begrünen als mit Kübelpflanzen. Wegen des Windes sei es ausserdem nicht machbar, grössere Bäume zu setzen. «Brücken wandeln sich bei starken Böen zu einer Art Windkanal», sagt Trueb. Bei starkem Wind würden die Bäume nicht lang überleben. Das heftige Unwetter vom Dienstagabend haben die Topfpflanzen auf der Dreirosenanlage laut Stadtgärtnerei aber gut überstanden.

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