FCB kämpft gegen den Lausanne-Fluch: Celestini will weitere Negativserie beenden
Florian Vögeli
Am Sonntag trifft der FCB auf seinen Angstgegner. Gegen kein anderes Team der Liga tut sich Basel so schwer wie gegen Lausanne-Sport. Der letzte Sieg gegen die Waadtländer liegt fast genau drei Jahre zurück.
Am 19. Februar 2022 gewann der FCB zu Hause gegen Lausanne mit 3:0. Es war der letzte Sieg gegen die Waadtländer. Die Tore schossen damals Michael Lang, Adam Szalai und Noah Katterbach. An der Seitenlinie stand Patrick Rahmen, der zwei Tage nach diesem Sieg überraschend entlassen wurde.
Seitdem hat der FCB sieben Spiele nicht mehr gegen Lausanne gewonnen (4 Niederlagen und 3 Unentschieden). Es ist die einzige Mannschaft, die Fabio Celestini als Trainer des FCB noch nicht besiegen konnte. Und es ist eine weitere Negativserie, die der FCB unter Celestini beenden will. So erinnerte der Cheftrainer an der Medienkonferenz vor dem Duell mit seinem Heimatklub daran, dass er und sein Team schon manche Negativserie beendet hatten.
Lausanne – die Überraschung der Saison
Zum Beispiel der erste Sieg im Klassiker seit zweieinhalb Jahren. Oder der erste Sieg gegen YB seit 15 Spielen. «Wir haben auch zum ersten Mal seit zehn Jahren in der Meisterschaft wieder mit 6:0 gewonnen. Jetzt hoffe ich, dass wir auch diese Serie gegen Lausanne beenden können. Deshalb finde ich die Ausgangslage super», sagt Celestini.
Das wird nicht einfach, denn Lausanne ist bisher die Überraschungsmannschaft der Saison und liegt nur fünf Punkte hinter Tabellenführer Basel. Celestini kennt die Stärken der Waadtländer: «Sie versuchen, das Spiel von hinten heraus aufzubauen. In der Offensive haben sie mit Okou und Sène sehr schnelle Spieler. Mit Koindredi und Roche haben sie auch zwei spielstarke Mittelfeldspieler.»
Starke Defensive
Doch auf einen Spieler muss der FCB besonders aufpassen: Alvyn Sanches hat in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend bereits 17 Skorerpunkte gesammelt. Der Schweizer U21-Nationalspieler ist die Entdeckung der laufenden Saison. «Alvyn ist in dieser Saison explodiert. Sein Tor im letzten Spiel mit dem Doppelkontakt war unglaublich. Er ist jung und sehr talentiert», sagt Celestini. Deshalb müsse seine Mannschaft aufpassen. «Er ist ganz klar einer der besten Spieler der Liga!»
Aber auch im Spiel gegen den Ball kann sich Lausanne sehen lassen. Hinter dem FCB haben die Lausanner zusammen mit St. Gallen die zweitwenigsten Gegentore der Liga kassiert. Mit 30 Gegentreffern haben sie fünf Tore mehr erhalten als der FCB. «Sie verteidigen sehr, sehr gut. Für mich ist Lausanne im Spiel gegen den Ball die beste Mannschaft der Liga. Sie sind mutig und verteidigen sehr, sehr hoch», attestiert ihnen denn auch Celestini.
Und dennoch will der FCB am Sonntag gegen Lausanne seine Negativserie beenden und somit auch die Tabellenführung verteidigen.
Anpfiff im Joggeli ist um 16.30 Uhr. Du kannst die Partie im Liveticker auf Baseljetzt.ch mitverfolgen.
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