Die für 2026 geplante Ausstellung «Hü! Kutschenwelt» im Sarasinpark Riehen wird aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht stattfinden. Die Gemeinde sucht nun nach Alternativen.

Die geplante Ausstellung «Hü! Kutschenwelt» im Sarasinpark Riehen wird nicht umgesetzt. Grund dafür sind unzureichende Finanzierungsmittel, wie der Verein Hü-Basel und die Gemeinde Riehen am Freitag in einer gemeinsamen Medienmitteilung bekanntgaben. Nun prüft die Gemeinde alternative Nutzungsmöglichkeiten für die historische Schenkelscheune.

Spenden reichen nicht aus

Die interaktive Ausstellung «Hü! Kutschenwelt» sollte ab 2026 in der Schenkelscheune in Riehen einziehen und Besucherinnen und Besuchern die Basler Kutschentradition näherbringen. Mit Workshops, Vorführungen und interaktiven Elementen wollte der Verein Hü-Basel Geschichte und Technologie dieser historischen Fortbewegungsmittel erlebbar machen.

Doch die gesammelten Spenden hätten nicht ausgereicht, um die Ausstellung wie geplant zu realisieren. «Der Verein prüfte eine Redimensionierung des Umbaus und der Ausstellung, kam aber zum Schluss, dass diese den eigenen Ansprüchen und Vorstellungen an Qualität und Inhalt nicht mehr gerecht würde», heisst es in der Medienmitteilung. Somit sei das ursprüngliche Ziel nicht mehr zu erreichen gewesen.

Wie es mit dem Verein Hü-Basel weitergeht und ob er sich weiterhin für die Vermittlung der Kutschenkultur engagiert, werde in der kommenden Mitgliederversammlung besprochen und entschieden.

Gemeinde Riehen sucht Alternativen

Der Gemeinderat Riehen sei am 21. Januar 2025 über die Entscheidung informiert worden. «Er bedauert den Entscheid, leistete dieser doch einen wertvollen Beitrag, der Bevölkerung die Basler Kutschenkultur näherzubringen», heisst es weiter in der Mitteilung.

Nun sucht Riehen nach neuen Konzepten für die Nutzung des Gebäudes. «Riehen prüft nun aufgrund der aktuellen Ausgangslage kurz- und langfristige Alternativlösungen für die Nutzung der Schenkelscheune», so die Gemeinde.

Wie die Zukunft der Liegenschaft aussieht, ist noch unklar. Sicher ist jedoch: Die «Hü! Kutschenwelt» wird nicht wie geplant in Riehen realisiert.