
Flexibler, weniger CO2 und mehr Grün: Kanton testet Möbel für Begegnungszonen
Elin Epting
Ab dieser Woche testet das Bau- und Verkehrsdepartement in der Birken- und Göschenenstrasse neue Sitzbänke und Pflanztröge für Basels Begegnungszonen. Das Projekt läuft ein Jahr und bezieht die Anwohnerschaft mit ein.
In den letzten Jahren wünschten Anwohnerinnen und Anwohner wiederholt mehr Möglichkeiten zur Begrünung, Beschattung und mehr Aufenthaltsqualität in ihren Begegnungszonen. Deshalb erprobt das Bau- und Verkehrsdepartement im Rahmen eines einjährigen Tests zeitgemässes und zukunftsfähiges Mobiliar. Heute hat das Bau- und Verkehrsdepartement die neuen Sitzbänke und Pflanzentröge in der Göschenenstrasse vorgestellt.

Die neuen Pflanztröge bieten ausreichend Wurzelraum, dass darin auch bis zu fünf Meter hohe Grosssträucher oder grössere Kletterpflanzen gedeihen. In den Pflanztrog der Göschenenstrasse pflanzt der Kanton einen Eisenholzbaum und in jenen der Birkenstrasse eine Glyzinie, beide Pflanzen gelten als klimaresistent. Den übrigen Trog können Anwohnerinnen und Anwohner, wie in den Begegnungszonen üblich, jeweils selbst bepflanzen. Sie übernehmen als Freiwillige auch die Pflege und das Giessen der Pflanzen.
Ein Bewährungstest auch für neue Materialien
Weil das Mobiliar in Begegnungszonen robust und langlebig sein muss, wird es bisher meist aus CO₂-intensivem Beton gefertigt. Künftig sollen Sitzbänke und Pflanztröge klimafreundlicher produziert werden. Dafür testet das Bau- und Verkehrsdepartement zwei alternative Betone: einen mit Pflanzenkohle, der CO₂ speichert, und einen zementreduzierten Beton mit Recyclingmaterial. Die Sitzflächen bleiben aus Holz.
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seppertonni
Komisch das solche Dinge immer direkt vor den Häusern von Politiker:innen passieren
Hampe56
aber nicht für lange- bei starkem Wind segeln sie mindestens bis nach Oberbayern 😉
spalen
gut – aber bäume und weniger versiegelte böden wären besser