Gemischte Gefühle bei den Black Stars nach Cup-Out gegen Winterthur
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Gemischte Gefühle bei den Black Stars nach Cup-Out gegen Winterthur

02.11.2023 07:48
Florian Metzger

Florian Metzger

Trotz guter erster Hälfte reicht es nicht für die Sensation. Für den FC Black Stars ist im Cup-Achtelfinal Endstation. Winterthur gewinnt am Ende mit 2:6. Enttäuschung und Stolz bei den Baslern.

Der FC Black Stars zeigt eine starke erste Halbzeit und lässt dem FC Winterthur nicht viele Chancen zu. Dennoch geht der Favorit mit einer Führung in die Pause. Der einzige Zürcher Treffer fällt zehn Minuten vor der Halbzeit. Auch wegen dieser guten Leistung im ersten Durchgang sagt Black Stars-Trainer Matthias Maeder nach dem Spiel: «Selbstverständlich bin ich stolz auf die Mannschaft!»

Lob von Patrick Rahmen

Dennoch ist bei ihm und seinen Spielern auch eine Enttäuschung spürbar. «Wir haben uns viel vorgenommen und uns gut vorbereitet. Wir sind schon enttäuscht. Auch weil 35 Minuten lang sehr gut mithalten konnten», erklärt Innenverteidiger Ricardo Farinha, der sein 300. Spiel für die Black Stars bestritt und dafür von den Fans vor dem Spiel auch geehrt wurde.

Ganz anders ist die Gefühlslage beim Gewinner-Trainer Patrick Rahmen. Für ihn sei es aufgrund seiner Heimatstadt Basel ein spezielles Spiel gewesen. Nun ist er froh, dass seine Mannschaft im Viertelfinal steht: «Die Black Stars haben einen guten Plan gehabt und machten in der ersten Halbzeit die Räume sehr eng. In der Vergangenheit haben sie immer enge Resultate gegen Superligisten herausgespielt. Wir haben heute also gut gespielt. Aber auch der FC Black Stars hat das heute hervorragend gemacht.»

Traumtor zum Abschluss

In der zweiten Hälfte zeigt der FC Winterthur dann den Klassenunterschied und erzielt fünf Tore in Folge, weil sich das Team von Maeder auch nicht einfach hinten rein stellt. Der FC Black Stars versucht sich auch in der Offensive und belohnt sich am Schluss dann doch noch mit zwei Ehrentreffer. Das letzte Tor fällt mit dem Schlusspfiff und ist zugleich das schönste des gesamten Spiels (Im Video).

Es ist der Höhepunkt des Cupfestes auf dem Buschweilerhof. Rund 1000 Leute sorgten auf der engen Sportanlage für eine gute Cupstimmung. «Mitten im Quartier hier ist es schon eine sehr spezielle Stimmung», sagt Farinha.

Auch Maeder konnte die Stimmung geniessen. Dennoch hadert er noch ein wenig mit dem Spiel. Konkret mit den zu einfachen Gegentoren, die seine Mannschaft zugelassen hat: «Wenn man in einem solchen Spiel solche Tore kassiert, wird es natürlich noch viel schwieriger. Da bin ich nicht ganz zufrieden. Schlussendlich geht es aber weiter und wir schauen voraus. Wir haben es trotzdem toll gemacht.»

Die Interviews nach dem Spiel

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