Das Restaurant Manger et Boire hat eine neue Besitzerin: Die Genossenschaft Manger konnte dies durch die grosse Unterstützung der 140 Genossenschaftsmitglieder realisieren.

Der Kauf des Gastronomiebetriebs an der Gerbergasse 81 wurde am 15. März abgewickelt. Die Genossenschaftsmitglieder halfen sowohl finanziell, aber auch «hinsichtlich Rat und Tat», wie die Genossenschaft am Sonntag in einer Medienmitteilung schreibt.

Nachdem das nötige Geld zusammengetragen wurde, stimmten die Mitglieder zehn Tage vor dem Kauf darüber ab. Mit 34 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und drei Enthaltungen sei der Entscheid dann schliesslich zustande gekommen. «Somit steht hinter dem Kauf ein starkes Mandat, welches die aktiv involvierten Personen trotz hoher ökonomischer Hürden positiv stimmt», so die Genossenschaft Manger.

Eröffnungsfeier anfangs April

Am 6. April ab 16 Uhr werde schliesslich die Eröffnung gefeiert. Danach habe man sich für eine phasenweise Ausweitung des Service-Angebots entschieden. In der ersten Phase werde ein Barbetrieb von einem jungen Team organisiert. Dabei werde das Manger et Boire jeweils von Donnerstag bis Samstag geöffnet sein. Freitag und Samstag sollen DJ’s den Gästen einheizen. Sobald die personellen Kapazitäten erhöht werden können, solle der Barbetrieb auf weitere Tage ausgeweitet werden.

Ein zweites Team soll sich in der Zwischenzeit damit beschäftigen, passende Wirte zu finden sowie die ersten notwendigen Instandsetzungen anzugehen.

Die Genossenschaft wolle dabei weiterhin ihre Kernidee verfolgen, schreibt sie in der Mitteilung. Diese sei die «Förderung einer Kreislaufwirtschaft und dem Transport von Produkten entlang einer Route vom Kanton Jura nach Basel und den Verkauf dieser Produkte in der Stadt.»