
Grossaufgebot der Freiwilligen am ESC
David Frische
Sie sind die eigentlichen Held:innen des Eurovision Song Contest in Basel: die rund 700 Freiwilligen, die gratis am Mega-Event mithelfen. Vor Kurzem kamen sie ein erstes Mal zusammen. Baseljetzt war dabei.
Stundenlang in der Stadt stehen und den Menschen den Weg erklären. Das ist nur eine der vielen verschiedenen Aufgaben, welche die rund 700 Freiwilligen – Volunteers genannt – erledigen müssen. Sie stehen am Eurovision Song Contest (ESC) vom 10. bis 17. Mai im Einsatz. Ohne sie wäre der riesige Anlass in Basel nicht zu stemmen.
Zur Vorbereitung haben sich die Volunteers kürzlich im Congress Center Basel versammelt, wo sie begrüsst, informiert und geschult wurden. Bevor es in den Kongressaal geht, sagt ESC-Maskottchen Lumo noch Hallo.

Dann gibts am Eingang für jede:n Volunteer einen blauen Pullover, das ist sozusagen die Uniform der Freiwilligen.
«Es ist eine grosse Verantwortung»
Baseljetzt konnte mit Volunteers aus verschiedenen Ländern sprechen. Zwei von ihnen sind Finn Börner aus dem deutschen Singen und die Ukrainerin Anna Gumenyuk, wohnhaft in Fribourg. Es sei für sie eine grosse Ehre, am ESC mitzuhelfen, sagen beide stolz.
Bevorzugt Menschen aus der Region
Mehr als 3000 Menschen hatten sich als Volunteers beim ESC beworben. Die Bewerbungen stammen von Menschen aus aller Welt und aus den verschiedensten Altersklassen. Am Ende erhielten 700 Bewerbende eine Aufgabe. Und laut Sarah Kreis, Head of Volunteer in der Host-City Basel, habe man bei der Aufgabenverteilung darauf geachtet, dass die meisten Posten an Menschen aus der Region gehen.
Ein Basler führt die deutsche Delegation an
Die 700 Freiwilligen erfüllen unterschiedlichste Funktionen. Beispielsweise sind sie Assistent:innen bei der Produktion der ESC-Shows oder sie begrüssen als Betreuer:innen eines Welcome Desks an den Flughäfen Basel-Mulhouse oder Zürich die Gäste und beantworten ihre Fragen. Auch die Delegationen der verschiedenen Teilnehmerländer haben jeweils einen Volunteer, der sie durch die Stadt führt.
Einer dieser lokalen Delgationsführer ist der Basler Sandro Scherrer. Er wird für die deutsche Delegation zuständig sein.
Keine Entlöhnung, aber andere Goodies
Bezahlt werden die Freiwilligen für ihre Arbeit nicht. Sie können aber gratis den ÖV nutzen und erhalten kostenlos Verpflegung. Und neben dem Goodie-Bag, den es nach dem Kickoff-Event für jeden Volunteer gibt, dürfte auch der Zugang zu der exklusiven Volunteer-Lounge ein Highlight werden.

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pserratore
👍👏💪
Sonnenliebe
Herzlichen Dank den vielen Freiwilligen, die diesen grossartigen Event erst möglich machen. Es hätten noch viel mehr mitgemacht, aber die Zahl war beschränkt.