Kein Gässli Film Festival im nächsten Jahr
©Bild: Facebook/Gässli Film Festival
Finanzielle Schwierigkeiten
Basel-Stadt

Kein Gässli Film Festival im nächsten Jahr

02.09.2024 10:04 - update 03.09.2024 08:34
David Frische

David Frische

Mit dem Ende des diesjährigen Gässli Film Festivals hat der Trägerverein bekannt gegeben, dass das Festival kommendes Jahr nicht stattfinden wird. Grund seien finanzielle Schwierigkeiten.

«Ohne Kontinuität über mehrere Jahre ist unser kulturpolitisches Förderprogramm nicht mehr möglich. Trotz des Efforts in den letzten Jahren ist es uns nicht gelungen, eine langfristige Basisfinanzierung für das Projekt zu sichern», wird Lukas Heckendorn, Präsident des Vereins für die Förderung der Begeisterung am bewegten Bild (VFBbB), in einer Mitteilung vom Montag zitiert. Die 16. Ausgabe des Gässli Film Festivals war am Samstag zu Ende gegangen.

Mit Blick auf die personelle und finanzielle Leistungsfähigkeit habe der Trägerverein des Festivals deswegen entschieden, dass es im nächsten Jahr kein Gässli Film Festival gebe, schreibt der VFBbB in der Mitteilung. Der Entscheid sei «aus Sorgfalt gegenüber den eigenen Mitarbeiter:innen und Projekten» getroffen worden. Ziel sei es, sowohl das Förderprogramm im Filmhaus als auch das Gässli Film Festival wieder zurück ins Gerbergässlein zu bringen, so der Trägerverein.

3000 Besucher:innen in diesem Jahr

Laut den Veranstalter:innen hat das Gässli Film Festival dieses Jahr gerade mal 3000 Besucher:innen angezogen. Zum Ende des Festivals gab die Jury die Gewinner:innen der sieben Wettbewerbskategorien bekannt. Die Preise in den verschiedenen Kategorien im Wert von insgesamt CHF 8’000, plus dem Publikumspreis im Wert von CHF 990 wurden verliehen an:

  • SRG-Regiepreis (CHF 2’000)
    Alan Sahin mit «Im Stau»
  • Sujetpreis «elektrisch» (CHF 1’000)
    Samuel Morris mit «Zweipol»
  • Bestes Musikvideo (CHF 1’000)
    Damien Krisl mit «Last Summer» (La Rosa)
  • Bester Internationaler Kurzfilm (CHF 1’000)
    Lucía G. Romero mit «Cura Sana»
  • Bester Schweizer Kurzfilm (CHF 1’000)
    Bianca Caderas und Kerstin Zemp mit «Matta und Matto»
  • Bester U31 Kurzfilm (CHF 1’000)
    Elina Huber, Noémi Knobli, Jill Vágner und Sven Bachmann mit «Crevette»
  • Bester U21 Kurzfilm (CHF 500 & Kulturbüro Gutschein im Wert von CHF 500)
    Jann Leuenberger mit «Breakout»
  • Publikumspreis (SonyVlog-Kamera ZV-1 II im Wert von CHF 990)
    Kevin Thaliyath mit «Anders» – Chovo

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Kommentare

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03.09.2024 07:46

portmann

Aber für Partys in Cannes hatte der Vorstand Geld?!

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02.09.2024 20:58

Manuela Rueff

Ein unnötiges Projekt weniger, dass der Steuerzahler finanzieren muss!

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