Der Kaufmännische Verband beider Basel plant den Abriss und Neubau des Gebäudes am Aeschengraben 15. In den kommenden Wochen kann ein Baugesuch dafür eingereicht werden.

Das derzeitige Gebäude am Aeschengraben 15, in dem das KV und die Weiterbildungsinstitution KV pro untergebracht sind, soll abgerissen werden, da es nicht mehr den Anforderungen entspricht. «Schulgebäude müssen mit den grossen Veränderungen in den Unterrichtsformen Schritt halten, um die Lernenden für die Berufswelt von heute und morgen vorzubereiten», heisst es in einer Medienmitteilung. «Die Raumkonzeption des bestehenden Gebäude stammt aus der Zeit des Frontalunterrichts und starrer Bildungsmodelle. Im Laufe der Jahrzehnte wurde der 30er-Jahre-Bau in Teilen zurückgebaut, überformt und um zusätzliche Volumen ergänzt.»

Eine sorgfältige Überprüfung des Bestandes in mehreren Varianten habe nun ergeben, dass eine Anpassung an heutige und künftige Anforderungen an moderne Bildungsorte «nicht zufriedenstellend machbar» und zudem mit «unverhältnismässig hohem Aufwand» verbunden wäre. Deshalb hat sich der Kaufmännische Verband Basel zu einem «zeitgemässen und zukunftsfähigen Ersatzneubau» am heutigen Standort entschlossen.

Projekt schreitet voran

Inzwischen sei das Projekt für den Neubau am Aeschengraben so weit fortgeschritten, dass in den kommenden Wochen das Baugesuch eingereicht werden könne, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Finanzierung sei durch den Kaufmännischen Verband Basel sichergestellt.

Der Neubau wurde in Zusammenarbeit mit Burckhardt Architektur entwickelt und soll nach SNBS (Standard nachhaltiges Bauen Schweiz) zertifiziert werden. Das würde maximale Flexibilität und eine vielseitige Nutzung für zukunftsweisende Unterrichtsformen garantieren und füge sich städtebaulich elegant in die Umgebung ein. «Die räumlichen Bezüge innerhalb des Hauses unterstützen die vielfältigen Interaktionen der Lernenden und Studierenden sowie eine flexible Gestaltung der Ausbildung», schreibt der KV Basel.