Der 36-jährige Julien Hirano ist Personaltrainer und Mental Coach. Seine grosse Vision ist es, eine Million Menschen zu erreichen, um sie körperlich und mental zu stärken.

Julien Hirano ist von klein auf sportbegeistert. Deshalb war für ihn schnell klar, dass er auch beruflich etwas in dieser Richtung machen wollte: «Sport war schon immer ein grosser Teil meines Lebens. Auch mental, weil ich früher lange Judo gemacht habe.» Nach seinem Studium der Sportwissenschaften hat Hirano sieben Jahre als Lehrer gearbeitet. Parallel dazu machte er sich als Personaltrainer selbstständig.

Während viele durch die Corona-Pandemie ausgebremst wurden, war die Nachfrage in seinem Berufsfeld extrem hoch: «Ich habe gemerkt, dass das Geschäft gut läuft, habe dann kurzzeitig nur noch 20 Prozent als Lehrer gearbeitet und mich schliesslich ganz selbstständig gemacht.»

Zum einen ist Hirano Personaltrainer, das heisst, er macht Menschen körperlich fit: «Die Leute kommen zu mir, weil sie ein Ziel oder ein Problem haben. Dann gibt es ein erstes Gespräch, in dem sie ihre Wünsche äussern können. Danach trainieren wir ein bis drei Mal pro Woche, um dieses Ziel zu erreichen.»

Wenn der Kopf nicht mitmacht, geht es nicht

Zum anderen ist Hirano aber auch Mentaltrainer. Das Mentale hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen, sei es im Sport oder im Geschäftsleben: «Oft geht es darum, mit Drucksituationen umgehen zu können. Ich möchte meinen Klienten zeigen, wie sie die Ruhe bewahren und vor allem im richtigen Moment ihre Leistung abrufen können.»

In diesem Bereich setzt Hirano viel Entspannung und Visualisierung ein. Persönliche Gespräche sind dabei sehr wichtig. Hirano versucht, die Menschen in die bevorstehende Drucksituation zu versetzen, damit sie in der realen Situation zum richtigen Zeitpunkt bereit sind.

Um bestimmte Ziele körperlich erreichen zu können, müsse man klar im Kopf sein: «Wenn man abnehmen will, fängt es meist im Kopf an. Genauso ist es, wenn man bei einer Weltmeisterschaft auf dem Treppchen stehen will. Wenn die Blockade im Kopf gelöst ist, funktioniert der Körper meist automatisch.»

Zu seinen Kunden gehören Geschäftsleute, Spitzensportler und Nachwuchssportler. Aber warum braucht man eigentlich einen Personaltrainer? «Viele Menschen haben ein Fitnessabonnement oder treiben Sport. Oft scheitert es aber an der eigenen Disziplin. Wenn man mit mir trainiert, hat man einen festen Termin und eigentlich keine Ausrede mehr, nicht zu trainieren», sagt der 36-Jährige.

Dazu hat er eine grosse Vision: Er will eine Million Menschen erreichen, um sie körperlich und mental zu stärken.