Der Predigerhof lancierte im Frühjahr eine Petition mit der Forderung zum Bau einer neuen Bushaltestelle auf dem Bruderholz. Die Petenten überreichen nun die Petition mit 567 Unterschriften am Donnerstag.

Eine neue Bushaltestelle an der Bruderholzstrasse auf der Höhe des Brückleins der Predigerstrasse. Das fordert eine Petition mit 567 Unterschriften. Die Petenten stützen sich dabei auf die Aspekte der Nachhaltigkeit und der Inklusion. Am Donnerstag, 11. Dezember, um 9:15 Uhr wird die Petition von diversen Verwaltungsratsmitgliedern des Predigerhofs an die Landschreiberin Elisabeth Heer Dietrich überreicht.

Die Idee «ist prüfenswert»

Marco Agostini von den Grünen findet die Idee «prüfenswert». Man müsse prüfen, ob es genügend Platz habe und wie viel die neue Haltestelle kosten würde. Dieser Meinung schliesst sich Christine Frey von der FDP an. Sie schlägt gar vor, eine provisorische Haltestelle einzurichten und nach einem Jahr erneut zu evaluieren. Eine weitere Möglichkeit wäre laut Agostini eine nur teilweise bediente Haltestelle. Das heisst, der Bus würde nur an bestimmten Tagen und/oder zu bestimmten Uhrzeiten halten.

Von der neuen Haltestelle für die Buslinie 60 würden laut Petitionssteller die Betriebe Predigerhof, Baurenhof im Brändelistal und das Beeriland profitieren. Die Petenten argumentieren mit einer besseren Erreichbarkeit des hinteren Bruderholzes, besonders für mobilitätseingeschränkte Personen. Das Bruderholz als Naherholungsgebiet sei für mobilitätseingeschränkte Personen, aufgrund der wenig am ÖV erschlossenen Lage, schwer zugänglich. Die aktuellen Haltestellen des öffentlichen Verkehrs seien rund 1,5 km vom Restaurant Predigerhof entfernt. Diese Distanz zu den ÖV-Haltestellen erachten die Petenten als «zu weit entfernt». Aber auch Personen, die nicht zum Predigerhof wollen, könnten von der neuen Bushaltestelle profitieren, hält Agostini fest.